Am 2. September 2021 erfolgte der erste Spatenstich. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2022 abgeschlossen sein. Die Nagel-Group investiert rund 15 Millionen Euro in die Standorterweiterung Buxheim: Neben dem Ausbau der Lagerkapazitäten wird eine automatische Förderstrecke mit Anschluss an das Hochregallager und eine Photovoltaikanlage auf den Dächern des Neubaus und des Bestandsgebäudes installiert.
Grenzüberschreitende Warenströme in die Schweiz, nach Italien und Österreich
„Der Standort Buxheim ist ein wichtiger Lagerstandort für die Region im Süden Deutschlands und perfekt auf die Bedürfnisse beim Handling von Molkereiprodukten ausgelegt“, sagte Christian Berlin, Geschäftsführender Direktor Deutschland bei der Nagel-Group bei der Veranstaltung zum ersten Spatenstich.
„Mit der Erweiterung ermöglichen wir unseren starken Kunden aus dem Allgäu weitere Wachstumsmöglichkeiten. Zudem erweitern wir in Buxheim unser Angebot an Value Added Services. Über unseren Standort im benachbarten Bad Grönenbach speisen wir die Lebensmittel in unser engmaschiges Netzwerk ein und verteilen die Waren in ganz Deutschland sowie ins europäische Ausland.“ Die Standorte Buheim und Bad Grönenbach liegen verkehrsgünstig am Autobahnkreuz Memmingen, wo sich die Autobahnen A7 und A96 kreuzen. So sind sie besonders für grenzüberschreitenden Warenströme in die Schweiz, nach Italien, Liechtenstein und Österreich geeignet.
Photovoltaikanlage wird installiert
Zusätzlich zur Erweiterung der Hallenkapazitäten wird am Standort Buxheim auch eine Photovoltaikanlage installiert. „Die PV-Anlage wird circa 35% unseres Energiebedarfes abdecken, das entspricht in etwa dem Jahresenergieverbrauch von 480 Drei-Personen-Haushalten“, sagt Karl Sigloch, der als Niederlassungsleiter die Standorte Buxheim und Bad Grönenbach für die Nagel-Group führt.
„Als ZNU-zertifizierter Betrieb sind uns hohe Standards in puncto Nachhaltigkeit sehr wichtig: So setzen wir seit jeher auf LED-Beleuchtung und elektronische Flurförderfahrzeuge oder pflegen unsere Grünflächen insektengerecht in einem Azubiprojekt“, beschreibt Sigloch. Auch nach der Erweiterung wird das Oberflächenwasser auf dem 62.400 Quadratmeter großen Grundstück direkt auf dem Gelände durch Versickerung dem Grundwasser zugeführt. Zudem werden 15 speziell isolierte Verladetore installiert, die beim Be- und Entladen den Energieverlust reduzieren.