Emissionsverringerung, Prozessveränderungen in der Industrie und schlankere, CO2-ärmere Lieferketten werden die Logistiker beschäftigen. Die Nagel-Group beteiligt sich am Fachaustausch des Projekts „Pathways to Paris“, um damit zu einer Konkretisierung der Umsetzung der Transformation im Sektor Straßengüterverkehr (Logistik) hin zu einer treibhausgasemissionsarmen Wirtschaft beizutragen. Kernziel des Projekts ist es, das gemeinsame Verständnis einer Transformation in Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens zwischen Real- und Finanzwirtschaft zu stärken. Das Projekt „Pathways to Paris“ wird durchgeführt von WWF Deutschland und der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Die Bedeutung der Thematik ist bei der Nagel-Group stark in den Fokus gerückt. „Nachhaltiges Denken wird bei allen Unternehmensentscheidungen der Nagel-Group ein Entscheidungskriterium“, sagt Carsten Taucke, CEO der Nagel Group. „Wir denken als Logistiker ohnehin seit jeher nachhaltig, denn Synergien zu schaffen, etwa durch Transportbündelungen, ist unser Kerngeschäft. Wir wissen aber, dass wir in der Verantwortung sind, noch mehr zu machen und wollen dies strukturiert und fokussiert tun.“ Über alle Unternehmensbereiche hinweg wird die Nagel-Group ihre Nachhaltigkeitsziele verfolgen, ein neu installiertes Nachhaltigkeitskomitee wird die Einleitung von konkreten Maßnahmen anstoßen und einen regelmäßigen Austausch zu den Fortschritten sicherstellen.
Dabei orientiert sich die Nagel-Group an den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, den Sustainable Development Goals. Diese Ziele der Vereinten Nationen sollen weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen.
Das Projekt „Pathways to Paris“ ist bis Ende 2022 angelegt und befindet sich derzeit in Phase 1. „Aktuell finden Workshops zu Transformationspfaden und Maßnahmen statt“, sagt Peter Jockenhövel, der sich als Sustainabilty Manager für die Nagel-Group im Projekt einbringt. „Es ergeben sich spannende Diskussionen zu den Umsetzungsmöglichkeiten verschiedener Maßnahmen, wobei die allgemeine Verfügbarkeit und der wirtschaftliche Betrieb alternativer Antriebssysteme das Fundament für die Reduzierung von CO2-Emmissionen in der Transportlogistik sind.“ Das Ziel bleibe, konkrete Schritte einzuleiten, die die Geschäftsmodelle der Nagel-Group klimafreundlicher zu gestalten.