INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch LadungstrÀger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
TransportbehĂ€ltnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit ĂŒbergeordneten
IT-Systemen kommunizieren

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch LadungstrĂ€ger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen TransportbehĂ€ltnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit ĂŒbergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in LadungstrĂ€gern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, ErschĂŒtterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer FĂ€lschungs- und Diebstahlschutz gewĂ€hrleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der LadungstrĂ€ger zur virtuellen Welt flĂ€chendeckend im Einsatz

Tracker machen
Paletten intelligenter

Das Internet der Dinge wird massentauglich fĂŒr die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut fĂŒr Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengĂŒnstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert StĂ¶ĂŸe, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.

LebensmittelbehÀlter
misst Frischegrad

Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten LebensmittelbehĂ€lter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den BehĂ€ltern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkĂŒrze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.

Warenpaletten als WerbeflÀchen

Das Logistikunternehmen CHEP integriert Bluetooth-Sensoren in seine Viertelpaletten und stellt diese EinzelhĂ€ndlern und Herstellern als Werbedisplays zur VerfĂŒgung. Die Beacon-Sensoren werden mit den Waren abgeglichen und senden personalisierte Nachrichten an die Smartphones von Ladenbesuchern. Die Nachrichten können unter anderem Rabattgutscheine und Sonderangebote enthalten. Möglich wird der Vorgang ĂŒber die auf den Smartphones von Kunden*innen installierten Treueprogramm-Apps der HĂ€ndler, ĂŒber die sich auch die Gutscheine an der Kasse einlösen lassen.

SMART FACTORY

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik,
in der ProduktionskapazitĂ€ten, MaterialflĂŒsse und Logistikprozesse flexibel
und automatisiert verwaltet werden.

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik, in der ProduktionskapazitĂ€ten, MaterialflĂŒsse und Logistikprozesse flexibel und automatisiert verwaltet werden. Technologische Grundlage ist das Internet of Things, das einen reibungsfreien Informationsfluss zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglicht. Um das Produktionssystem ganzheitlich virtuell abzubilden, mĂŒssen die Insellösungen verschiedener Anbieter aufgebrochen und die Schnittstellen echtzeitfĂ€hig an eine Softwareplattform angebunden werden. Das vernetzte Produktionssystem gleicht so einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Ressourcensteuerung auch die gesammelten Erfahrungen nutzt, um Produkte und Services weiter zu optimieren.

Symbiose von
Robotik und KI

Symbotic revolutioniert die Smart Factory durch die Integration von fortschrittlicher Robotik und KI-gesteuerter Software. Ihr System verwendet autonome Roboter, die mit hochentwickelter Bildverarbeitung und Sensorik ausgestattet sind, um die Effizienz, Genauigkeit und FlexibilitÀt in LagerhÀusern zu maximieren. Diese Roboter werden durch intelligente Software koordiniert, die die gesamte Lagerautomatisierung orchestriert. Das System ermöglicht eine hohe Lagerdichte und optimiert die Durchlaufzeiten, wodurch Kosten gesenkt werden können und die GesamtproduktivitÀt gesteigert wird.

Smarte Produktionsplattform
fĂŒr Autowerke

Die Daimler AG hat zum Bau der neuen S-Klasse und seiner vollelektrischen Tochterversion EQS die sogenannte „Factory 56“ errichtet. Erstmals kommt dabei in der neuen Factory das neue Produktions-Ökosystem namens „MO360“ zum Einsatz, das entlang der Fertigungsprozesse ĂŒber ein 5G-Netz Prozesse, Maschinen, Anlagen und GerĂ€te sowie IT-Systeme aller Mercedes PKW-Werke miteinander vernetzt, sodass in Echtzeit eine KPI-basierte Produktionssteuerung mit optimaler Informationsbereitstellung der in die jeweiligen Prozesse involvierten Mitarbeiter*innen ermöglicht wird.

KonnektivitÀt von Maschinen

Resonating Mindz bietet umfassende Lösungen fĂŒr Smart Factories, die sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Fertigungsprozessen konzentrieren. Sie implementieren KonnektivitĂ€t fĂŒr Maschinen auf dem Shopfloor, verwenden KI und maschinelles Lernen zur vorausschauenden Wartung und Echtzeit-Überwachung von Anlagen. Ihr System ermöglicht die Modernisierung von Altsystemen, die Nachverfolgung von Verbrauchsdaten und die Integration von OT- und IT-Systemen. DarĂŒber hinaus bieten sie automatisierte QualitĂ€tsinspektionen mittels Vision-Systemen und fördern die RĂŒckverfolgbarkeit und Sicherheit am Arbeitsplatz.

AUTONOMOUS DRIVING

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKWŽs werden in den nÀchsten Jahren unser VerstÀndnis von MobilitÀt
grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen
scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können.

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKWÂŽs werden in den nĂ€chsten Jahren unser VerstĂ€ndnis von MobilitĂ€t grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können. Dieselben Technologien sind es auch, die autonome Drohnen immer leistungsfĂ€higer machen und ihnen zum Durchbruch in der Wirtschaft verhelfen könnten. KĂŒnstliche Intelligenz ist das noch fehlende Puzzleteil, um den Automobilen ausreichende, eigene Entscheidungskompetenz zu verleihen. Dazu werden derzeit intelligente Entscheidungssysteme mit unzĂ€hligen Stunden an Bildmaterial trainiert. Ziel ist es, den Maschinen eine eigene Vorstellungskraft zu verleihen, um so auch auf so noch nicht dagewesene Fahrereignisse reagieren zu können. Letztendlich mĂŒssen autonome Fahr- und Flugzeuge sich in allen Situationen um ein Vielfaches besser erweisen als der Mensch, um von Politik und Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Smarter Roboter sammelt
und trennt MĂŒll

Die Regionalregierung in Zhejiang in China verwendet einen smarten Roboter zum automatisierten Einsammeln von MĂŒll in den Straßen der GroßstĂ€dte. Der Roboter bewegt sich autonom fort und kann mit einer Akkuladung bis zu acht Stunden im Einsatz sein, um sein Fassungsvermögen von etwa 17 Kilogramm MĂŒll zu sammelb. Mithilfe eines eingebauten Computer Vision Systems identifiziert der Roboter, welche Art von MĂŒll er einsammelt und sortiert diesen in 98 % der FĂ€lle richtig. Der Roboter orientiert sich anhand von Bewegungssensoren und stellt eine weitere Art der Automatisierung von simplen TĂ€tigkeiten dar.

Autonomes Lkw-Netzwerk
von KĂŒste zu KĂŒste

Das US-Start-up TuSimple baut ein Netzwerk fĂŒr autonom fahrende Lkw in den USA auf. Die Fahrzeuge sollen von der Ost- bis zur WestkĂŒste unterwegs sein. TuSimple arbeitet beim Netzaufbau mit mehreren großen Logistikkonzernen wie UPS und Xpress Enterprises zusammen. Der Dienst soll die gesamte USA von Los Angeles bis Florida ĂŒberziehen. Dabei ist geplant, Hunderte LagerhĂ€user miteinander zu verbinden. Die Trucks nutzen neben neun Kameras ein Lidar-System zur Ortung. Die Fahrzeuge werden bereits getestet, allerdings sind derzeit noch menschliche Fahrer an Bord, um notfalls eingreifen zu können.

Autonomes Fahren
auf der Autobahn

Das amerikanische Unternehmen „Ghost Locomotion“ bietet eine Technologie, mit der sich nahezu jedes Auto so aufrĂŒsten lĂ€sst, dass es alleine und ohne Eingriff des Fahrers auf der Autobahn fahren kann. Die Technologie besteht aus mehreren Sensoren und einem Computer, der im Kofferraum installiert und mit dem Bordcomputer verbunden wird. Aufgrund der vorteilhaften Integrierbarkeit der Kameras am gesamten Fahrzeug ist die Technologie nahezu unsichtbar. Nach Angaben des Unternehmens soll „Ghost“ nachweislich sicherer sein als ein menschlicher Fahrer und es so ermöglichen, dass der Fahrer sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren muss.

UNMANNED AERIAL VEHICLES

Trendbeschreibung

In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum
zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge
(Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert
oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können.

Trendbeschreibung

In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge (Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können. Wie alle neuen Technologien, die Einzug in die Logistik halten, wecken auch Drohnen sowohl Erwartungen als auch Zweifel. Diese FluggerĂ€te könnten GegenstĂ€nde und Waren schnell transportieren, Lagerinventuren durchfĂŒhren sowie schwer zugĂ€ngliche Bereiche erreichen und untersuchen. Allerdings sind ihre TragfĂ€higkeit, Reichweite und Akkulaufzeit derzeit noch begrenzt. Drohnen bedeuten eine VerĂ€nderung und könnten, wenn sich die Technologie richtig weiterentwickelt, viele der Prozesse in der Lieferkette umgestalten und optimieren und ein komplett neues Zeitalter in der Logistik einleiten.

Hellmann will schon 2022
europaweit per Drohne liefern

Mit einer FlĂŒgelspannweite von 16 Metern und seinem Frontpropeller gleicht der „Black Swan“ eher einer Miniatur-Cessna als einer klassischen Drohne. 400 Meter Startbahn braucht das unbemannte Flugzeug des bulgarischen Herstellers Dronamics, das bis zu 350 Kilogramm Nutzlast in die Höhe stemmt. Ab 2022 soll das 200 Stundenkilometer schnelle FluggerĂ€t fĂŒr den OsnabrĂŒcker Speditionskonzern Hellmann an den Start gehen.

Autonom agierende
Lagerdrohne

Das amerikanische Startup-Unternehmen „Ware“ hat eine gleichnamige, fliegende Drohne entwickelt, die autonom LagerbestĂ€nde ĂŒberwacht und sich auch selbststĂ€ndig auflĂ€dt. Die Drohne fliegt zeitgesteuert und reagiert mit einer Onboard-Kamera ausgestattet auf QR-Code-Ă€hnliche Aufkleber auf den Regalen und Strichcodes an jeder Palette. Über einen Cloud-basierten Server kann hiermit innerhalb weniger Tage dokumentiert werden, welche Palette sich in welchem Regal befindet. Durch die Sticker ist das System auf die meisten Arten von LagerhĂ€usern ĂŒbertragbar und bietet zeitsparende Möglichkeiten fĂŒr die Logistik-Branche.

GrĂ¶ĂŸtes Logistikzentrum
fĂŒr Lieferdrohnen

Der Immobilienkonzern ESR Cayman und der britische Drohnenhersteller VRCO haben mit dem Bau des weltweit grĂ¶ĂŸten Logistikzentrums vor den Toren Tokios begonnen. Das Projekt dient zum Test von Lieferungen mit automatisierten Flotten.
Dazu sollen 24 Lieferdrohnen auf dem Dach des 365.000 Quadratmeter großen Lagerhauses stationiert werden und ab 2023 jeden Tag mindestens 14 Tonnen GĂŒter zu Kunden*innen bringen. Die Drohnen werden ĂŒber ein 5G-Netz miteinander vernetzt. Weil Japan Vorreiter im Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes ist, wĂ€hlten die Projektpartner das Land fĂŒr das großangelegte Pilotprojekt aus.

Robotic process automation

Trendbeschreibung

RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung)
ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern.

Trendbeschreibung

RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung) ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern. RPA unterstĂŒtzt also bei der Digitalisierung von Prozessen. SpĂ€testens seit 2018 ist Robotic Process Automation mit einem Marktwachstum von ĂŒber 60% im Trend vieler Industrien. Seit einiger Zeit findet sie verstĂ€rkt Aufmerksamkeit in der Logistikbranche. Beim Einsatz von RPA steht vor allem der Fachbereich im Fokus. In der Regel sind die Anwender-innen in der Lage ihre Prozesse, ohne tiefgreifende Technologiekenntnisse, zu automatisieren. AnwendungsfĂ€lle fĂŒr RPA erstrecken sich ĂŒber die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens von den Abteilungen Finance, HR oder Reporting bis hin zu Kundenbetreuung oder Supply Chain Management.

AARI, die clevere Art
zu arbeiten

AARI vom US-amerikanischen Unternehmen Automation Anywhere, ist ein Robotic Interface, das es Robotern und Menschen ermöglicht, auf natĂŒrlichere und kohĂ€sivere Weise zusammenzuarbeiten. Diese innovative Technologie gibt Anwendern die Möglichkeit, von ĂŒberall aus zu automatisieren.

Telekom setzt
auf CAMUNDA

Etwa 70 Millionen Anrufe, 1,2 Millionen Kontakte via Social Media und 20 Millionen Briefe, Faxe und Mails – diese Flut an Anfragen kommt pro Jahr auf die Servicemitarbeiter*innen der Telekom zu. Um genĂŒgend Zeitressourcen fĂŒr Kunden*innen mit komplexeren Fragestellungen zu haben, werden sie von Software-Robotern unterstĂŒtzt, die einfache Routinearbeiten fĂŒr sie ĂŒbernehmen. Als Betreiber einer der grĂ¶ĂŸten Roboter-Farmen Europas beschĂ€ftigt die Telekom inzwischen mehr als 1500 Frontend-Assistenten (FEA), die zum Beispiel selbststĂ€ndig AuftrĂ€ge erfassen, Rechnungen erstellen oder KĂŒndigungen und Ähnliches bearbeiten.

DELL nutzt RPA beim
On- Offboarding

Das US-amerikanische IT-Unternehmen DELL, war nicht nur ein Early Adopter von RPA, sondern auch eines der ersten Unternehmen, das Bots fĂŒr die Personalabteilung implementierte. Durch die EinfĂŒhrung von RPA im Bereich Recruting, Onboarding und weiterer HR relevanter Prozessen, konnte Dell seine EffektivitĂ€t um 85 % steigern

LOW-CODE

Trendbeschreibung

Low Code ist eine Entwicklungsumgebung fĂŒr Software, in der man mit Hilfe
von grafischen Editoren eine Anwendung per Drag & Drop aus Bausteinen zusammenbauen kann.

Trendbeschreibung

Low Code  ist eine Entwicklungsumgebung fĂŒr Software, in der man mit Hilfe von grafischen Editoren eine Anwendung per Drag & Drop aus Bausteinen zusammenbauen kann. Sie unterscheidet sich von den typischen Methoden der Softwareentwicklung, indem sie ohne Code auskommt. Durch die Verwendung einer Low Code Plattform können sowohl Zeit, Ressourcen und Kosten fĂŒr die Erstellung von Anwendungen eingespart werden. Zudem wird auch die QualitĂ€t von Anwendungen verbessert, da auf bereits getestete Bausteine zurĂŒckgegriffen wird. Bei Low-Code geht es aber nicht nur darum, Kosten zu sparen und schneller zu Ergebnissen zu kommen – es ist ein völlig anderer Ansatz, Softwarelösungen konzeptionell zu erarbeiten. Es geht auch darum, nicht am realen Bedarf vorbei zu entwickeln, und den gesamten Prozess der Konzeption, Entwicklung und Pflege in einem Maße zu flexibilisieren, wie man es sich bislang kaum vorstellen konnte.

AR-Anwendungen
ohne Coding

Das US-Start-up BundlAR bietet Unternehmen eine gleichnamige Plattform, auf der sie eigenstĂ€ndig Augmented-Reality-Anwendungen entwickeln können. Programmierkenntnisse oder spezielles Equipment sind dafĂŒr nicht erforderlich. In den Bundle-Angeboten von „BundlAR“ können Unternehmen ohne die Verwendung von Code per Drag-and-Drop-Verfahren beispielsweise Videos auf Flyern erscheinen lassen oder 3D-Modelle von Projektskizzen auf dem Smartphone erstellen. Durch das Abonnement-Modell des Anbieters werden zudem Tracking und Analysefunktionen zu Kund:innendaten ermöglicht.

No-Code-Tools zur
Operationalisierung von IoT

Das US-amerikanische Start-up Temboo arbeitet an der Entwicklung einer No-Code-Softwareplattform, mit der, auch ohne Kenntnisse aus der Softwareentwicklung oder im Embedded Engineering, jeder seine eigenen Internet-of-Things-Systeme bauen kann. Temboo stellt Anwendern dabei im Zuge einer Bibliothek verschiedene No-Code-Tools zur VerfĂŒgung, die automatisch generierte und bearbeitbare Softwarecodes fĂŒr eine Vielzahl von Anwendungen bereithalten, und befĂ€higt so Anwender dazu, auf kreative Art die verschiedenen Vorteile von IoT auf einfach zu implementierende und kostengĂŒnstige Weise zu nutzen.

Webshop ohne
Programmierkenntnisse erstellen

Das US-Start-up Appify hat einen Baukasten entwickelt, mit dem Nutzer:innen ohne die Verwendung von Code einen eigenen Onlineshop erstellen können. Das Tool namens „Codeless“ ermöglicht es, in wenigen Schritten einen funktionierenden Shop aufzubauen. Er funktioniert responsiv auf iOS, Android und Web-Formaten. Zudem gibt es diverse Module, die beim Verkauf behilflich sind. So berechnet etwa ein Steuertool die abzugebenden Steuern automatisch, oder das Inventar wird angezeigt.
Nach der Erstellung des Shops können die Besitzer:innen die visuellen Layouts eigenstÀndig verÀndern oder saisonal anpassen.

AUTOMATED LOADING & UNLOADING

Trendbeschreibung

Ein automatisches System zur Be- und Entladung von LkwÂŽs, auch bekannt als ATLS
(Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik
und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden.

Trendbeschreibung

Ein automatisches System zur Be- und Entladung von LkwÂŽs, auch bekannt als ATLS (Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden. Das Handling von Paletten (Palettieren, Transportieren, Depalettieren) spielt bei den Herstellern, in den Verteilzentren und bei den Verbrauchern eine wichtige Rolle. Zum Bereitstellen der Paletten in der Verladezone sowie zum Be- und Entladen der Lkw besteht ein hoher FlĂ€chenbedarf. Die benötigte Verladezeit hat einen direkten Einfluss auf den Durchsatz von Lkw und Paletten sowie auf die Standzeiten der Lkw. Zur Beladung werden meist konventionelle Flurförderzeuge eingesetzt, wofĂŒr eine betrĂ€chtliche Anzahl von Fahrern-innen benötigt wird. Immer wieder kommt es zu teils schweren UnfĂ€llen. Folglich muss das Palettenhandling an der Verladerampe möglichst effizient gestaltet werden.

Störungsfreie Beladung
dank Puffer

Die Complete Logistics Systems International (CLSI) aus Leer, hat ein Express-System fĂŒr die Intralogistik entwickelt. Das HerzstĂŒck, ist der Expresslift. Der Expresslift ist das schienengefĂŒhrte Bindeglied zwischen Kommissionierplatz, Lkw und Expressregal. Er ermöglicht den zeitsparenden Transport des LadungstrĂ€gers in drei Dimensionen. Über ein zentrales Bedienelement können mit dem Expresslift beliebig viele KommissionierplĂ€tze und Lkw-Übergabestationen angefahren werden. Hierbei ĂŒbernimmt der Expresslift auch die Aufgabe der direkten Lkw-Be- oder Entladung.

Autonome Be- und Entladung

Die TRAPO AG aus Hochmoor, hat 2020 ein innovatives System zur Be- und Entladung von Paletten entwickelt. Mit dem Ladungs-System der TLS-Serie erfolgt das Be- und Entladen von Lkw und Containern autonom. Das System korrigiert seine Position an der Rampe selbst und ist fĂŒr jeden Lkw oder Container nutzbar. Bauliche VerĂ€nderungen sind nicht nötig. Das System ist kompakt bemessen mit einer LĂ€nge von sechs Meter und einer Höhe von 1,40 Meter. Es kann bis zu 3,6 Tonnen Nutzlast aufnehmen.

Autonome Fulfillment-Center
auf Roboter-Basis

Das US-amerikanische Start-up Pickle Robot Company hat den Logistik-Roboter „Dill“ entwickelt, der einen LageranhĂ€nger mit mehr als 1.600 Picks pro Stunde schnell und effizient entladen kann und somit körperlich anstrengende und repetitive Aufgaben ĂŒbernimmt. Die Mitarbeiter*innen wiederum ĂŒberwachen die Arbeitsschritte des Roboters und heben beispielsweise vereinzelt heruntergefallene Pakete auf. Nicht nur werden durch „Dill“ die Kosten fĂŒr Fehlsortierungen oder beschĂ€digte Artikel reduziert, auch können die Kosten, die ĂŒblicherweise fĂŒr den Einsatz von Automation anfallen, um bis zu 90 Prozent gesenkt werden.

Autonomous assets

Trendbeschreibung

Die Vision von der Industrie 4.0 beschreibt einen Paradigmenwechsel
in der industriellen Fertigung hin zu dezentralen flexiblen Strukturen
mit autonomen, sich selbst-steuernden Einheiten.

Trendbeschreibung

Die Vision von der Industrie 4.0 beschreibt einen Paradigmenwechsel in der industriellen Fertigung hin zu dezentralen flexiblen Strukturen mit autonomen, sich selbst-steuernden Einheiten. Automatisierte und vernetzte Intralogistiklösungen, wie beispielsweise Fahrerlose Transportsysteme (FTS), und intelligente Software werden hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Durch Forderungen nach kurzen Durchlaufzeiten, geringen BestĂ€nden und hoher FlexibilitĂ€t gewinnt der innerbetriebliche Materialfluss als integratives Element im Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Mit der Verwendung von fahrerlosen Transportsystemen kann so ein hohes Maß an FlexibilitĂ€t erreicht werden.

Unkrautvernichter arbeitet
mit StromschlÀgen

Das britische Start-up Small Robot Company hat einen Unkrautvernichter namens Dick prĂ€sentiert, der statt chemischer Mittel StromschlĂ€ge von 8000 Volt verwendet, um Unkraut zu vernichten. HierfĂŒr fĂ€hrt der Roboter zunĂ€chst das Feld systematisch ab und analysiert mit Hilfe eines optischen Sensors alle auf dem Feld wachsenden Pflanzen. Durch die Erfassung der verschiedenen WellenlĂ€ngen des Lichts erstellt der Roboter dann einen spektralen Fingerabdruck des Feldes. Das System kann so individuell entscheiden, ob eine Pflanze als Unkraut entfernt werden muss oder nicht.

Roboter ĂŒberwacht
LagerbestÀnde im Laden

Das US-amerikanische Start-up Simbe Robotics, das im Jahr 2014 gegrĂŒndet wurde, hat einen Roboter namens Tally entwickelt, der als UnterstĂŒtzung bei der Verwaltung von LagerbestĂ€nden im Einzelhandel eingesetzt werden kann. Er ist völlig autonom und sammelt und analysiert kontinuierlich die StĂŒckzahl von jedem im Laden erhĂ€ltlichen Produkt. HierfĂŒr scannt er alle befĂŒllten Regale mit Hilfe von RFID, Radiofrequenz-Identifikation und Computer-Vision-Technologie. Ist ein bestimmtes Produkt fast oder gar nicht mehr vorrĂ€tig, verschickt Tally eine Warnmeldung an das Personal in Echtzeit.

Autonome Fulfillment-Center
auf Roboter-Basis

Walmart plant, mehrere Standorte in auf Alphabot-Roboter basierende automatisierte Fulfillment-Center umzuwandeln. Hierzu werden Teile der GeschĂ€fte in LagerhĂ€user umgewandelt oder ein neuer Bereich hinzugefĂŒgt. Fokussieren sollen sich die automatisierten Fulfillment-Center zunĂ€chst auf hĂ€ufig gekaufte Verbrauchsmaterialien. So fĂ€hrt nach einer Bestellung der Alphabot los und sammelt die relevanten Produkte aus den Regalen und bringt sie zu einer Arbeitsstation, wo sie verpackt werden. Insgesamt soll ĂŒber diesen Ansatz die Lieferung und Abholung von Bestellungen erheblich beschleunigt werden.

Personal Pandemic Protection

Trendbeschreibung

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben
in der ganzen Welt krÀftig durcheinandergebracht.
NatĂŒrlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgefĂŒhrt werden.

Trendbeschreibung

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in der ganzen Welt krĂ€ftig durcheinandergebracht. NatĂŒrlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgefĂŒhrt werden. Pfleger*innen, Ärzte*innen, Polizisten*innen, und Logistiker*innen haben in den vergangenen Monaten die Gesellschaft zusammen- und am Laufen gehalten. Sie werden auch kĂŒnftig PrĂ€senz zeigen mĂŒssen. Insbesondere die Logistiker*innen haben die verĂ€nderte Arbeitsweise und die Hygieneregeln stark beschĂ€ftigt. Vor Ort, in den Warehouses und Hubs, mĂŒssen nun neue Regeln befolgt werden. Verlangen Services nach dem physischen Einsatz der Mitarbeiter*innen, sorgen strenge Umgangsregeln fĂŒr deren Schutz. Wir werden daher unsere Zusammenarbeit zum Teil völlig neu erfinden mĂŒssen, um den Schutz der Mitarbeiter*innen auch in Zukunft weiter aufrecht zu erhalten. Ein mögliches Ende der Pandemie ist zwar in Sicht, aber niemand kennt den genauen Zeitpunkt.

Antivirale Luftfilter schĂŒtzen
Busfahrer*innen

Die kalifornische Stadt Turlock stattet als erste Kommune des Bundesstaates ihre gesamte Busflotte mit Luftfiltern aus, um das Infektionsrisiko der Busfahrer zu minimieren. Die Verkehrsgesellschaft Turlock Transit verbaut dafĂŒr Luftfilter des Modells „AirBubbl“ von AirLabs in die Fahrerkabinen. Laut AirLabs filtern die Anlagen Schadstoffe sowie 95 Prozent aller Viren aus der Luft und pumpen stĂŒndlich 30.000 Tonnen saubere Luft in die Fahrerkabine. Da Kalifornien ein Epizentrum der Covid-19-Pandemie in den USA ist, sollen Busfahrer geschĂŒtzt werden, auch um die Beförderung von systemrelevanten Arbeitern zu gewĂ€hrleisten.

KINEXON, SafeZone elektronischer
Abstandshalter

WĂ€hrend die Ausbreitung des Coronavirus nachlĂ€sst, suchen Unternehmen auf der ganzen Welt nach Möglichkeiten, den GeschĂ€ftsbetrieb auf sichere Weise wieder aufzunehmen. Die Einhaltung der Mindestabstandsrichtlinien zwischen Mitarbeitern*innen spielt dabei eine SchlĂŒsselrolle. Um dies zu ermöglichen, bringt KINEXON, ein weltweit fĂŒhrender Anbieter von hochprĂ€ziser Echtzeit-Lokalisierung, eine innovative Lösung auf den Markt: KINEXON SafeZone. Das Kernelement ist ein Armband, das den Benutzer aktiv warnt, sobald der Mindestabstand zu einer anderen Person unterschritten wird.

Bluedot, Algorithmus
warnt vor Pandemie

BlueDot betreibt eine auf KĂŒnstliche Intelligenz (KI) gestĂŒtzte Prognoseplattform, die fremdsprachige Nachrichtenportale, Blogs und ForenbeitrĂ€ge, Daten von Fluglinien sowie Berichte ĂŒber Tierkrankheiten auf Anzeichen einer Epidemie untersucht. Durch den Zugriff auf weltweite Ticketdaten von Fluggesellschaften sagte die Plattform vorher, wann und wohin infizierte Menschen reisen. Dass der Algorithmus funktionieren kann, bewies BlueDot bereits 2014: Das Unternehmen hatte vorausgesagt, dass sich das Ebolafieber außerhalb von Westafrika ausbreiten wĂŒrde und behielt recht. Bereits Ende 2019 hat das kanadische Unternehmen seine Kunden*innen vor einer Coronavirus-Epidemie gewarnt.

Modern workplace

Trendbeschreibung

Der Modern Workplace stellt im Rahmen der Digitalisierung einen elementaren Faktor dar.
Es genĂŒgt in der Regel nicht mehr einem*r Mitarbeiter*in einen Schreibtisch zuzuweisen,
auf dem sich ein Rechner mit Bildschirm, Tastatur und Maus befindet

Trendbeschreibung

Der Modern Workplace stellt im Rahmen der Digitalisierung einen elementaren Faktor dar. Es genĂŒgt in der Regel nicht mehr einem*r Mitarbeiter*in einen Schreibtisch zuzuweisen, auf dem sich ein Rechner mit Bildschirm, Tastatur und Maus befindet. Die fortschreitende Digitalisierung, der War for Talents und die stetig wandelnde Arbeitsumgebung machen ein Umdenken des bisherigen Arbeitsplatzes zum Modern Workplace notwendig. Modern Work Place bedeutet in diesem Zusammenhang aber vor allem, auf Vertrauen, Eigenverantwortung und SelbststĂ€ndigkeit zu setzen, bei dem durchgĂ€ngige PrĂ€senz im BĂŒro nicht mehr oberste PrioritĂ€t hat. Moderne, digitale ArbeitsplĂ€tze ermöglichen somit die ortsunabhĂ€ngige Zusammenarbeit in virtuellen Teams, damit die Mitarbeitenden, bei Schaffung des bestmöglichen Modern Workplace, Ihre bestmögliche Leistung erbringen können.

App ermöglicht Kaffeeplausch
mit Kolleg*innen

Das Schweizer Start-up Talent Maps hat mit „Coffee Call“ eine App entwickelt, die eine Kaffeepause mit Kollegen aus der Ferne ermöglichen soll. Nutzer sollen mit ihr spontan ein zufĂ€lliges, informelles GesprĂ€ch initiieren können, ganz so, als wĂ€ren sie im BĂŒro. Hintergrund ist, dass viele Menschen im Homeoffice fehlende Kontakte und private GesprĂ€che mit Kolleg:innen beklagen. Mit der Business-Free-Version können Nutzer-innen der App bis zu 10.000 freie Anrufe tĂ€tigen. Der Business-Standard-Tarif kostet pro Mitarbeiter*in 2,75 Euro und umfasst unbegrenzte Anrufe. Die App lĂ€sst sich auch mit Freund:innen und der Familie verwenden.

Flexible Arbeitsplatzvermietung

Das deutsche Start-up DeskNow bietet eine Software, ĂŒber die GewerberĂ€ume und ArbeitsplĂ€tze angeboten, gesucht und gemietet werden können. DeskNow funktioniert dabei Ă€hnlich wie die Reiseplattform Airbnb. Coworking-Betreiber und Unternehmen zahlen eine monatliche GebĂŒhr, um ĂŒber DeskNow freie BĂŒro- und RaumkapazitĂ€ten unterzuvermieten. Die GebĂŒhr orientiert sich an der Mitarbeiter*innenanzahl der Unternehmen. Suchende können am gewĂŒnschten Standort nach verfĂŒgbaren ArbeitsplĂ€tzen filtern und diese per App buchen. Über Filter wie Essensangebote, extra ruhige ArbeitsplĂ€tze oder zusĂ€tzliche Mentoring-Angebote personalisieren Nutzer die Suche.

Plattform unterstĂŒtzt
digitale Nomaden

Das niederlĂ€ndische Start-up Nomadify hat eine gleichnamige Plattform lanciert, die Menschen dabei helfen soll, ein Leben als digitaler Nomade zu fĂŒhren. Dazu bietet sie Artikel und Interviews an, die das Leben und Arbeiten ohne festen Wohnsitz beleuchten. Ferner können Nutzer hier Jobangebote finden, die sich speziell an Remote-Arbeiter richten. In der Sektion „Tools“ werden zudem Plattformen und Dienste gelistet, mit denen Remote-Jobs erfolgreich absolviert werden können. Dazu gehören auch Plattformen, die etwa Online-Kurse vermitteln oder mit denen professionelle digitale Inhalte erstellt werden können.