DIGITAL TWIN
Trendbeschreibung
Ein digitaler Zwilling ist eine eindeutige, virtuelle Abbildung eines physischen Objekts,
mit dem der physische Zustand und auch das Verhalten des Objekts überwacht und simuliert werden kann.
Trendbeschreibung
Ein digitaler Zwilling ist eine eindeutige, virtuelle Abbildung eines physischen Objekts, mit dem der physische Zustand und auch das Verhalten des Objekts überwacht und simuliert werden kann. Der digitale Doppelgänger ist kontinuierlich mit dem physischen Objekt verbunden und aktualisiert sich selbst, um Veränderungen in der realen Welt abzubilden. Angewandt auf Produkte, Maschinen und sogar ganze unternehmerische Ökosysteme können digitale Zwillinge Erkenntnisse aus der Vergangenheit aufzeigen, die Gegenwart optimieren und sogar die zukünftige Leistung vorhersagen. Sie können in Zukunft herkömmliche Lieferketten entscheidend beeinflussen, um eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit zu ermöglichen und optimierte Geschäftsprozesse und neue Geschäftsmodelle entstehen lassen.
NavVis, Google Maps
von Gebäuden
Wer sein Gebäude millimetergenau abscannen und digital kopieren möchte, muss nicht mehr auf umständliche Stand-Scanner zurückgreifen. Das Münchner Start Up NavVis bietet eine kinderleicht zu bedienende Alternative. Und möchte das Google Maps für Gebäude werden. NavVis ermöglicht es Dienstleistern und Unternehmen, die gebaute Umgebung als fotorealistische digitale Zwillinge zu erfassen und zu teilen.
Smart Building Suite
Siemens Smart Infrastructure hat eine Smart Building Suite präsentiert, die die Technologien der Unternehmen Comfy und Enlighted umfasst und die Arbeitsplatzumgebung intelligenter, flexibler und nutzerorientierter gestaltet. Mit Echtzeitanalysen, die kontinuierlich aus Benutzereingaben lernen und Verhaltensmuster erfassen, können Arbeitsbereiche nun an die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen angepasst werden. Gleichzeitig geben leistungsstarke Datenanalysen Einblicke in die Nutzung der Räume, um bessere Entscheidungen in Bezug auf Raumoptimierung und Immobilien-Portfoliomanagement zu treffen.
Kleinstadt erstellt einen
digitalen Zwilling
Die deutsche Kleinstadt Herrenberg hat in Zusammenarbeit mit dem High Performance Computing Center Stuttgart einen digitalen Zwilling der Stadt erstellt, den Menschen in der virtuellen Realität erkunden können. Grundsätzlich wurde der Abgleich als eine Form der Datenerhebung eingerichtet, sodass Bürger potenzielle Stadtentwicklungsprojekte bereits vorm Bau integriert in das Stadtleben betrachten und bewerten konnten. Auf Basis dieser Entscheidungen haben bereits einige Umwandlungen begonnen. Zukünftig soll auch ein virtueller Tourismus in die digitale Kleinstadt ermöglicht werden.
CARBON FOOTPRINT
Trendbeschreibung
Das Thema Klimabilanz wird in der Praxis von Transport- und Logistikdienstleistern
immer wichtiger. Denn um ihre eigene Umweltbilanz zu ziehen und zu verbessern,
wollen deren Kunden*innen über die CO2-Emissionen informiert werden
Trendbeschreibung
Das Thema Klimabilanz wird in der Praxis von Transport- und Logistikdienstleistern immer wichtiger. Denn um ihre eigene Umweltbilanz zu ziehen und zu verbessern, wollen deren Kunden*innen über die CO2-Emissionen informiert werden. Emissionen spielen als Qualitätsmerkmal der Logistikkette eine immer größere Rolle. Von Produkten, die als umweltfreundlich angeboten werden, wird auch erwartet, dass sie möglichst emissionsarm befördert werden. Eine zielgerichtete Klimaschutzstrategie setzt vor allem im eigenen Unternehmen an. Vorrang haben dabei Maßnahmen zur Vermeidung, zumindest aber zur Reduktion von Treibhausgasen. An zweiter Stelle steht der Einsatz von regenerativen Energien. Ein zusätzlicher Beitrag zum Klimaschutz ist darüber hinaus die Kompensation von Treibhausgasemissionen.
Wolken-Icon zeigt klimaschonende
Lebensmittel
Der dänische Supermarkt Netto hat begonnen, klimafreundliche Lebensmittel zu kennzeichnen, um Kunden*innen beim Einkauf von Lebensmitteln mit geringerem CO2-Ausstoß zu unterstützen. Konkret zeigt dabei ein Wolkensymbol auf Regaletiketten differenziert an, welche Artikel bezüglich der CO2-Emissionen am wenigsten schädlich sind. Die Kennzeichnung basiert auf einer Datenbank des grünen Thinktanks CONCITO, der den Klima-Fußabdruck von 500 Lebensmitteln erfasst hat und einen Vergleich ermöglicht sowie Einkaufsdaten analysiert, um herauszufinden, ob die Kennzeichnung zu Änderungen im Kaufverhalten führt.
CO2-Fußabdruck hybrider
Arbeitsplätze berechnen
Der Impact-Tracking-Spezialist Watershed aus den USA hat ein Tool entwickelt, mit dem Unternehmen erfahren können, wie sich hybride Arbeitsmodelle auf den CO2-Ausstoß ihres Unternehmens auswirken. Der Rechner kann zurzeit von Unternehmen in San Francisco, New York, Houston, London und Toronto verwendet werden. Sie geben dazu unter anderem an, wie viele Mitarbeiter*innen sie haben, ob diese in der Stadt oder im Umland wohnen, wie viele Homeoffice-Tage in der Woche vorgesehen sind und wie die Mitarbeiter*innen zur Arbeit pendeln. Das Tool errechnet die Emissionen je nach Fall und will so dabei helfen, klimafreundliche Arbeitsplätze zu schaffen.
Kohlenstoffabscheidung
für Lkw`s
Heute bewegen schwere Lastkraftwagen 70 % der in die Vereinigten Staaten versandten Güter und machen 7 % der Treibhausgasverschmutzung in den USA aus. Das 2020 in Detroit gegründete, US-amerikanische Start-up Remora hat eine Gerät entwickelt, das CO2-Emissionen von Sattelzugmaschinen um 80 % reduziert, ohne die Nutzlast, Reichweite oder Fahrzeit zu beeinträchtigen. Remora installiert einen „Behälter“ im Abgassystem, das CO2 speichert. Das so gewonnene CO2 verkauft Remora an Betonproduzenten und andere Endnutzer und hilft so Unternehmen, neue Einnahmen zu erzielen und gleichzeitig ihre Klimaverpflichtungen zu erfüllen
RENEWABLE ENERGY
Trendbeschreibung
Steigende Energiepreise, abnehmende Energieressourcen und Forderungen von
Verbrauchern*innen und der Politik nach umweltfreundlichen Lösungen machen den
effizienten Umgang mit fossiler Energie und dem vermehrten Einsatz erneuerbarer Energie
zu einer großen Herausforderung für die gesamte Wirtschaft.
Trendbeschreibung
Steigende Energiepreise, abnehmende Energieressourcen und Forderungen von Verbrauchern*innen und der Politik nach umweltfreundlichen Lösungen machen den effizienten Umgang mit fossiler Energie und dem vermehrten Einsatz erneuerbarer Energie zu einer großen Herausforderung für die gesamte Wirtschaft. Die Logistik kann einen entscheidenden Beitrag zu mehr Energieeffizienz, Ressourcenschonung und weltweiter Emissionsreduktion leisten, denn Logistikanwender und -Dienstleister sind besonders von den Auswirkungen steigender Energiekosten betroffen und müssen Ansätze finden, um langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Es bedarf innovativer Lösungen, um mit verbesserten Prozessen in der Intralogistik, dem Transport und auch beim Betrieb von Immobilien Energie zu sparen, die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen und gleichzeitig nachhaltiger zu agieren.
Wasserstoffproduktion
im eigenen Garten
Forscher*innen des Fraunhofer Instituts IAP entwickeln eine Technologie, mit der Wasserstoff für den Eigenbedarf produziert werden könnte. Den Strom dafür soll eine Windanlage liefern; ein Tank aus Faserbundwerkstoffen zur Speicherung des Wasserstoffs dienen. Die Windanlage mit speziellen Rotorblättern soll bereits bei einer leichten Brise arbeiten. Der Tank aus Carbonfaser-Verbunden soll viele hundert Bar Druck aushalten können. Die kleine Anlage könnte im eigenen Garten aufgestellt eine Brennstoffzelle im Haus antreiben, die Wärme sowie Strom produziert und das Betanken von Wasserstoffautos zu Hause ermöglicht.
Elektrischer Strom
aus Abwärme
Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld haben thermoelektrische Generatoren zur Umwandlung von Abwärme in Strom entwickelt, ohne dafür seltene Elemente zu verwenden. Für die Herstellung von thermoelektrischen Generatoren wurde bislang die seltene Erde Tellur benötigt, wodurch die Umweltbilanz und Effizienz der Stromerzeugung verschlechtert wird. Die Forscher verwendeten chemische Verbindungen auf Basis von Magnesium und Antimon. Diese wurden zu Pulver zermahlen und verdichtet. In Folge der Synthetisierung konnten sie thermoelektrische Bauelemente herstellen, die effizient elektrische Energie generieren können
Antenne gewinnt Strom
aus 5G-Netzen
Forscher des Georgia Institute of Technology haben eine kleine 3D-gedruckte Gleichrichtungsantenne entwickelt, die elektromagnetische Energie aus 5G-Signalen gewinnen und die Überkapazität von 5G-Netzen nutzen kann, um sie zu einem drahtlosen Stromnetz für die Versorgung von IoT-Geräten zu machen. Genutzt wurde dabei eine auf Rotman-Linsen basierende Gleichrichtungsantenne, die Millimeterwellen bei 28 GH einfangen kann. Das System könnte künftig unter anderem die Möglichkeit für ein passives 5-G-RFID mit großer Reichweite und mm-Wellenlänge für tragbare und allgegenwärtige IoT-Anwendungen öffnen.
SUPPLY CHAIN VISIBILITY
Trendbeschreibung
Hinter verschlossenen Türen sollte nichts mehr passieren - das ist der Leitsatz
der Total Transparency. Dieses Mantra hat auch erhebliche Auswirkungen
auf die Lieferketten von Unternehmen.
Trendbeschreibung
Hinter verschlossenen Türen sollte nichts mehr passieren – das ist der Leitsatz der Total Transparency. Dieses Mantra hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Lieferketten von Unternehmen. Verbraucher-innen, Regierungen und Unternehmen fordern Informationen über die Systeme und Quellen, die ihre Waren liefern. Sie sorgen sich um Qualität, Sicherheit, Ethik und Umweltauswirkungen. Weitsichtige Unternehmen gehen direkt auf diese neue Bedrohungen und Chancen ein, die sich aus der Frage nach der Herkunft ergeben. Supply Chain Visibility bedeutet aber auch, den Austausch und die Verfügbarkeit von Informationen und Daten innerhalb von Unternehmen und zwischen Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt auf den Track-and-Trace-Bedingungen, den Standorten der Waren und Ressourcen, prädiktiven Prognosen, Nachfragedaten sowie einer verbesserten Übersicht über vor- und nachgelagerte Geschäftspartner. Kurz gesagt, Sichtbarkeit steht für Kontrolle und Management der Supply Chain.
360°-IoT-Tracking
von Lieferketten
Das in Portugal ansässige Startup Sensefinity wurde 2015 gegründet und hat eine cloud-basierte 360-Grad-IoT-Tracking- und Analyselösung für Unternehmen entwickelt, die eine durchgängige Transparenz der Lieferkette ermöglicht. Die dafür vom Startup genutzten innovativen Sensoren sammeln dabei Daten die in die Cloud übertragen sowie über die Blockchain gesichert und in maßgeschneiderte Web- und mobile Anwendungen übertragen werden, um u. a. die Qualität von Lebensmitteln entlang der gesamten Lieferkette auf einfache und kostengünstige Weise kontrollieren können
Transparente Lieferkette
für Lebensmittel
Das 2017 in Florida gegründete Start-Up PLANT-AG kreierte die erste komplett transparente Lieferkette für Lebensmittel. Die bisherige Undurchsichtigkeit der Lebensmittelherstellung führt zu lebensmittelbedingten Krankheiten, die jährlich 130.000 Amerikaner ins Krankenhaus schicken und für 3.000 den Tod bedeuten. Das Unternehmen will 9 Milliarden US-Dollar an Investition generieren, um eine umfangreiche Blockchain-Technologie direkt in Gewächshäuser zu integrieren. Durch eine intelligente Verteilung der Produktion werden Lieferwege deutlich gekürzt und der gesamte Prozess nachvollziehbar.
Transparente Lieferkette
dank Blockchain
Das Start-Up Yaliyomo, das 2016 in Köln gegründet wurde, liefert Daten zu der Herkunft von Produkten über eine sichere, Blockchain-basierte Plattform. Hersteller sollen so Vertrauen aufbauen und die Identität und Integrität ihrer Produkte schützen. Einzelhändler bekommen die Daten über die Plattform von Yaliyomo übermittelt und können so ihrer Rechenschaftspflicht gegenüber all ihren Stakeholdern nachkommen. Hersteller sollen die Daten zudem nutzen, um ihrer Lieferkette zu optimieren, neue Marketing-Kanäle zu entwickeln und Zertifizierungsprozesse zu vereinfachen.
3D PRINTING
Trendbeschreibung
Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist
heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen.
Die Technologie hat auch direkte Auswirkungen auf die Logistik.
Trendbeschreibung
Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen. Die Technologie hat auch direkte Auswirkungen auf die Logistik. Werden beispielsweise Ersatzteile vor Ort gedruckt, entfallen Lagerung und Transport. Für die Fertigungsindustrie bietet der 3D-Druck große Chancen, die insbesondere die Automobilindustrie sich bereits zunutze macht. Aber auch im Bereich Nahrungsmittel, werden schon heute gute Ergebnisse erzielt. Erste Untersuchungen in diesem Segment zeigen darüber hinaus die Akzeptanz und Offenheit der Konsumenten*innen gegenüber der Technologie. Trotz allem ist es für den 3D-Lebensmitteldruck noch ein weiter Weg bis hin zum berühmten Replikator aus Star Trek, der in diesem Zusammenhang immer wieder als Beispiel dient. Dennoch sollten dieser Trend weiter beobachtet werden.
Print2Taste, 3D-Druck
von Lebensmitteln
Print2Taste ist ein 2014 in Freising bei München von Lebensmitteltechnologen, Ernährungswissenschaftlern, IT-und Gerätespezialisten gegründetes Start-up, dass innovative Lösungen im Bereich des 3D Lebensmitteldrucks entwickelt. Bereits im Jahr 2015 konnte das weltweit erste Plug & Play 3D Food Printing System Procusini® vorgestellt werden, von dem inzwischen weltweit mehr als 150 Systeme ausgeliefert wurden. Der Erfolg dieses innovativen Systems basiert auf der Kombination aus dem 3D Lebensmitteldrucker Procusini, einfach einsetzbaren Refill-Systemen für verschiedene Lebensmittel und einer intuitiv ohne Vorkenntnisse verständlichen Bedienoberfläche.
Multiply, personalisierte
Tabletten
Die Bedeutung der personalisierten Medizin wird immer wichtiger. Seit einiger Zeit wissen wir, dass der 3D-Druck ein durchaus nützliches Werkzeug für diese Entwicklung ist. Multiply Labs ist ein Pharmaunternehmen, das sich auf die Anpassung innerhalb der medizinischen Industrie konzentriert. Hierfür nutzen Sie die Möglichkeit, Tabletten in 3D zu drucken, welche die Freisetzung verschiedener Medikamente ermöglichen, sodass jeder Patient alle seine Bedürfnisse in einer einzigen Tablette abdecken kann.
Xolo, volumetrischer
3D-Druck
Das Berliner Start-Up Xolo hat den ersten volumetrischen 3- Drucker (XUBE) auf dem Markt gebracht. Der volumetrische 3D-Druck könnte aufgrund seiner Geschwindigkeit ein Fertigungsverfahren der Zukunft werden. Zur Erläuterung des Prinzips: Es handelt sich um eine Methode, die es ermöglichen würde, ein Teil in einem Zug zu erstellen, im Gegensatz zu den heute bekannten Verfahren, bei denen das Material Schicht für Schicht hinzugefügt wird. In diesem Fall wird ein 3D-Modell in Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln zerlegt, die dann in den Harzbehälter projiziert werden. Es ist, als ob diese Bilder das Harz an bestimmten Punkten treffen, um das gewünschte Teil zu bilden.
PICK BY X
Trendbeschreibung
Bei Pick-by-x Systemen handelt es sich um unterschiedliche manuelle
(z.B. Pick-by-Voice, -Vision, Watch) Systeme, die den Mitarbeitenden unterstützen,
indem sie ihn intuitiv durch den Kommissionierprozess führen, oder von vollautomatischen
Kommissionierrobotern durchgeführt werden (Pick-by-Robot).
Trendbeschreibung
Bei Pick-by-x Systemen handelt es sich um unterschiedliche manuelle (z.B. Pick-by-Voice, -Vision, Watch) Systeme, die den Mitarbeitenden unterstützen, indem sie ihn intuitiv durch den Kommissionierprozess führen, oder von vollautomatischen Kommissionierrobotern durchgeführt werden (Pick-by-Robot). Je nach Lagerstruktur, Branche, oder auch Temperaturbereich unterscheiden sich die Anforderungen wie auch der Nutzen der unterschiedlichen Kommissioniermethoden, daher ist es durchaus möglich, dass die Systeme parallel eingesetzt werden.
Pick-by-Vision, AR in
der Intralogistik
Das 2014 gegründete, deutsche Start-up UBIMAX, das 2020 vom Software-Unternehmen TeamViewer übernommen wurde, ist einer der führenden Anbieter im Bereich Wearables und bietet mit seiner Software-Lösung, Frontline eine der Leistungsfähigsten Pick-by-Vision Middleware auf dem Markt an. Dazu werden dem Kommissionierer die Informationen, mit Hilfe von WLAN-Technik über eine Datenbrille direkt in seinem Blickfeld angezeigt. Dies wird auch als Augmented Reality unterstützte Kommissionierung bezeichnet.
Pick-by-Voice, sprachgestütze
Kommissionierung
Die Anforderungen an die Lebensmittellogistik sind immens: Die Qualität der ausgelieferten Waren muss einwandfrei sein, die Kühlkette jederzeit eingehalten werden und sämtliche Chargen müssen lückenlos nachverfolgbar sein. Das erfordert eine hocheffiziente Supply Chain mit optimalen Prozessabläufen. Aus diesem Grund hat der Lebensmittellieferant Prima-Food die Kommissionierung von rund 7000 Artikeln an den Standorten in Espelkamp bei Minden und Mulmshorn bei Rotenburg digitalisiert und die Pick by Voice-Lösung Lydia von Topsystem eingeführt.
Magazino, Mensch und
Roboter gemeinsam
Das 2014 gegründete, deutsch Start-up Magazino, mit Sitz in München entwickelt und baut intelligente, mobile Roboter, die ihre Umgebung wahrnehmen und eigene Entscheidungen treffen. Diese autonomen Roboter arbeiten an der Seite des Menschen und machen Prozesse im E-Commerce, in der Mode- und Produktionslogistik flexibler und effizienter als je zuvor. Mit über 100 Mitarbeiter*innen in München ist Magazino das größte Advanced Robotics Team in Europa.
SHARING ECONOMY
Trendbeschreibung
In der Sharing Economy erhalten Verbraucher*innen – Privatpersonen
oder Organisationen – vorübergehend Zugang zu Wirtschaftsgütern, Services
oder Fähigkeiten, die ein anderer besitzt und die andernfalls zu wenig genutzt würden.
Trendbeschreibung
In der Sharing Economy erhalten Verbraucher*innen – Privatpersonen oder Organisationen – vorübergehend Zugang zu Wirtschaftsgütern, Services oder Fähigkeiten, die ein anderer besitzt und die andernfalls zu wenig genutzt würden. Dadurch werden Ressourcen nicht nur effizienter, sondern auch wirtschaftlicher und umweltfreundlicher genutzt. Die Logistik spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau der neuen Sharing Economy. Neue digitale Plattformen und Geschäftsmodelle, bei denen „Teilen statt besitzen“ im Mittelpunkt stehen, bieten erhebliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Logistikindustrie. Die Ökonomie des Teilens könnte entlang der gesamten logistischen Wertschöpfungskette zur Anwendung kommen und so den Logistikbetrieb nachhaltig verändern und verbessern – und darüber hinaus neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen.
IoT-Plattform für
Fertigungsindustrie
Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG tritt der Open Manufacturing Platform (OMP) bei, deren Ziel es ist, schnellere und kostengünstigere Innovationen in der Fertigungsindustrie zu ermöglichen. Die offene industrielle IoT-Plattform wurde 2019 von BMW und Microsoft angekündigt und dient der Beschleunigung von Optimierungen in Produktion und Logistik. Durch den Austausch von Wissen und industriellen Anwendungsfällen können OMP-Mitglieder die Entwicklung ihrer eigenen Dienste und Lösungen vereinfachen und beschleunigen und so Smart-Factory-Lösungen in der gesamten Branche fördern.
Eigene Car-Sharing-Flotte
gründen
Der P2P-Carsharing-Dienst Getaround hat ein Programm gelauncht, über das Anbieter einen eigenen Carsharing-Dienst betreiben können. Der „Power Host“ genannte Dienst soll es Anbietern leichter machen, kleine Fahrzeugflotten zu managen. Kunden*innen bekommen beispielsweise Zugang zu einem persönlichen Kundenbetreuer, der ihnen bei der Verwaltung hilft. „Power Host“-Nutzer werden auch mit Daten versorgt, die helfen sollen, den besten Standort für ihre Autos zu finden. Zudem bietet der Dienst digitale Schlüssel sowie automatisierte Preismodelle und erlaubt Zugang zu exklusiven Raten für Parkplätze.
Sharing Economy
für Maschinen
Das deutsche Start-up V-Industry hat eine Plattform zur Vermarktung von Maschinenkapazitäten entwickelt. Das Geschäftsmodell des Start-ups sieht vor, in Kombination mit Hardware und Software Kapazitäten von Maschinen zu digitalisieren, zu analysieren und im Sinne der Sharing Economy mit anderen zu teilen. Das Angebot richtet sich an Maschinenbetreiber, die die Auslastung ihrer Produktion nachvollziehen möchten, sowie an Fertigungsauftraggeber, die auf der Suche nach Produktionsressourcen sind. Die Plattform verknüpft sie, sodass stillstehende Maschinen ohne viel Aufwand genutzt werden können.
DIGITAL – MARKET PLACE PLATFORM
Trendbeschreibung
Digital-Marketplace Plattform umfasst alle Systeme, die Angebot und Nachfrage
von Logistikdienstleitungen über Plattformen koordinieren.
Trendbeschreibung
Digital-Marketplace Plattform umfasst alle Systeme, die Angebot und Nachfrage von Logistikdienstleitungen über Plattformen koordinieren. Sie sind in der Lage zu niedrigeren Logistikkosten und einer höheren Anlagenauslastung und somit zu geringer Verschwendung zu führen. Durch die Datenaggregation werden Digital-Marketplace Platfoms Ineffizienzen der heutigen Lieferketten beseitigen. Vernetzte Sensoren in Lagern und Verkehrsträgern ermöglichen in Zukunft eine intelligente Logistikinfrastruktur, die selbstständig freie Kapazitäten anbietet und plant. Damit gleicht die Logistik der Zukunft einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Steuerung des Materialflusses auch die im System gewonnenen Erfahrungen zu optimal angepassten Produkten und Dienstleistungen zurückführt.
Logistik-Plattform
optimiert Handel
Der chinesiche Hafenbetreiber in Xiamen hat mit über 50 Logistikunternehmen kooperiert und die Logistik-Plattform „Silk Road Maritime“ entwickelt. Die Plattform soll die Bestellungen verschiedener Logistikunternehmen zusammenfassen und die Kapazität der Container besser ausnutzen. Damit soll der Transport von Ladungen beschleunigt werden, da Unternehmen nicht mehr darauf warten müssen, dass Container mit der Ladung eines Logistikers voll beladen sind. Ferner soll die Plattform auch kostengünstige Express-Sendungen ermöglichen, die bislang per Luftfracht transportiert werden mussten.
Onlinemarktplatz
für Festmüll
OkwuEco hat einen Onlinemarktplatz ins Leben gerufen, um feste Abfälle reibungslos entsorgen und Recycling fördern zu können. Nutzer werden hierbei von jedem beliebigen Ort aus bei der Identifizierung, Sortierung, dem Kauf, Verkauf und der Entsorgung von Festmüll unterstützt. Sie bekommen dafür Bargeld oder Punkte und können automatisch eine Abholung oder Lieferung an Abfallhändler und Entsorgungsdienstleister buchen. Die Software nutzt Bilderkennung, um Nutzern bei der Identifizierung und Sortierung zu helfen, und GPS zur Unterstützung der Logistik.
Digitale Spedition für Luft-
und Seefracht
FreightHub hat Europas erste volldigitale Frachtspedition entwickelt, die klassische Speditionsdienstleistungen für See- und Luftfracht sowie den Schienengüterverkehr anbietet, aber auf eine digitale Planung und Abwicklung setzt und mit Echtzeitprozessen, Angebotstransparenz und voller Kontrolle der Supply Chain immer mehr Kunden*innen von den Vorteilen der Digitalisierung überzeugt. Kunden*innen können mit wenigen Klicks an die 150 Wahlmöglichkeiten für jede Anfrage mit verschiedenen Routen, schnellstem oder preiswertestem Angebot und allen Nachlauftransportmodi buchen.
CLOUD LOGISTICS
Trendbeschreibung
Die Weltwirtschaft wird volatiler, das Tempo, mit dem die Logistik Schritt halten muss, schneller.
Die Wirtschaft optimiert laufend ihre Geschäftsprozesse, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Trendbeschreibung
Die Weltwirtschaft wird volatiler, das Tempo, mit dem die Logistik Schritt halten muss, schneller. Die Wirtschaft optimiert laufend ihre Geschäftsprozesse, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Durchschnittlich alle zwei bis drei Jahren hält der Lebenszyklus von Geschäftsmodellen und -strategien in Industrie und Handel. Hierauf muss sich die Logistik schnell und flexibel einstellen können, um ihrerseits Prozessunterstützung für ihre Kunden*innen zu bieten. Die Logistikbranche wächst, das Aufgabenspektrum der Logistiker nimmt an verantwortungsvollen Aufgaben, zum Beispiel beim Management multimodaler Lieferketten zu. Um hier richtig aufgestellt zu sein, braucht es innovative Konzepte und innovative IT. Die Cloud Technologie ermöglicht es der Logistik, eine ihrer wesentlichen Stärken perfekt auszuspielen: die Vernetzung zahlreicher Teilnehmer und das Management von Transportketten.
Cloudbasiertes Liefer-
und Logistiksystem
Der Autokonzern General Motors hat eine Deliver-Cloud-Plattform namens BrightDrop als Ökosystem für Lieferunternehmen entwickelt. Das System setzt sich aus Software, Lieferfahrzeugen und Paletten zusammen. Bei dem Transporter handelt es sich um einen leistungsstarken elektrischen Lieferwagen namens EV600. Das Fahrzeug wird mit den Paletten mit Elektromotor beladen. Diese EP1 genannten Container haben eine Ladekapazität von 100 Kilogramm und sind mit der Cloud vernetzt. Darüber können Fahrzeuge und Paletten in Bezug auf Standortverfolgung, Batterie- und Ladestatus oder Zwischenfälle sowie Fernver- und entriegelung in Echtzeit überwacht werden.
Logistikplattform bringt
Trucker in die Cloud
Das deutsche Logistik-Startup Sennder betreibt eine Logistikplattform, die Händler und Transportunternehmen verbindet. Der Fokus liegt dabei auf selbstständigen Fahrern sowie kleineren und mittelständischen Unternehmen. Die Plattform soll Warentransporte besser organisieren, protokollieren und somit optimieren. Dazu nutzt Sennder unter anderem cloudbasierte Kommunikation und vernetzt die Fahrer direkt mit den Händlern. Per GPS kann die Ankunftszeit der Ladung auf Basis von Echtzeit-Verkehrsdaten leichter berechnet werden. Zudem übernimmt die Plattform die Buchung und Abwicklung der Transportaufträge.
Intelligente Frachtplattform
Das schwedische Start-up für autonome Fahrzeuge Einride hat eine Frachtplattform entwickelt, die den Zugang zu den autonomen Trucks einfacher gestalten soll. Die Einride Plattform verbindet die einzelnen Trucks untereinander und dient als Informationstool für die Logistiker. Die Daten der einzelnen Trucks werden über eine integrierte Cloud geteilt, sodass die empfangende Person über ein mobiles Dashboard kontinuierlich einsehen kann, wo sich die Fracht befindet. Zudem werden die Emissionswerte der elektrisch betriebenen Trucks übermittelt, sodass ein emissionsarmer Transport möglich ist.
INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS
Trendbeschreibung
Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten
IT-Systemen kommunizieren
Trendbeschreibung
Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in Ladungsträgern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer Fälschungs- und Diebstahlschutz gewährleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der Ladungsträger zur virtuellen Welt flächendeckend im Einsatz
Tracker machen
Paletten intelligenter
Das Internet der Dinge wird massentauglich für die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengünstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert Stöße, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.
Lebensmittelbehälter
misst Frischegrad
Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten Lebensmittelbehälter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den Behältern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkürze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.
Warenpaletten als Werbeflächen
Das Logistikunternehmen CHEP integriert Bluetooth-Sensoren in seine Viertelpaletten und stellt diese Einzelhändlern und Herstellern als Werbedisplays zur Verfügung. Die Beacon-Sensoren werden mit den Waren abgeglichen und senden personalisierte Nachrichten an die Smartphones von Ladenbesuchern. Die Nachrichten können unter anderem Rabattgutscheine und Sonderangebote enthalten. Möglich wird der Vorgang über die auf den Smartphones von Kunden*innen installierten Treueprogramm-Apps der Händler, über die sich auch die Gutscheine an der Kasse einlösen lassen.