SMART FACTORY
Trendbeschreibung
Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik,
in der Produktionskapazitäten, Materialflüsse und Logistikprozesse flexibel
und automatisiert verwaltet werden.
Trendbeschreibung
Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik, in der Produktionskapazitäten, Materialflüsse und Logistikprozesse flexibel und automatisiert verwaltet werden. Technologische Grundlage ist das Internet of Things, das einen reibungsfreien Informationsfluss zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglicht. Um das Produktionssystem ganzheitlich virtuell abzubilden, müssen die Insellösungen verschiedener Anbieter aufgebrochen und die Schnittstellen echtzeitfähig an eine Softwareplattform angebunden werden. Das vernetzte Produktionssystem gleicht so einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Ressourcensteuerung auch die gesammelten Erfahrungen nutzt, um Produkte und Services weiter zu optimieren.
Symbiose von
Robotik und KI
Symbotic revolutioniert die Smart Factory durch die Integration von fortschrittlicher Robotik und KI-gesteuerter Software. Ihr System verwendet autonome Roboter, die mit hochentwickelter Bildverarbeitung und Sensorik ausgestattet sind, um die Effizienz, Genauigkeit und Flexibilität in Lagerhäusern zu maximieren. Diese Roboter werden durch intelligente Software koordiniert, die die gesamte Lagerautomatisierung orchestriert. Das System ermöglicht eine hohe Lagerdichte und optimiert die Durchlaufzeiten, wodurch Kosten gesenkt werden können und die Gesamtproduktivität gesteigert wird.
Smarte Produktionsplattform
für Autowerke
Die Daimler AG hat zum Bau der neuen S-Klasse und seiner vollelektrischen Tochterversion EQS die sogenannte „Factory 56“ errichtet. Erstmals kommt dabei in der neuen Factory das neue Produktions-Ökosystem namens „MO360“ zum Einsatz, das entlang der Fertigungsprozesse über ein 5G-Netz Prozesse, Maschinen, Anlagen und Geräte sowie IT-Systeme aller Mercedes PKW-Werke miteinander vernetzt, sodass in Echtzeit eine KPI-basierte Produktionssteuerung mit optimaler Informationsbereitstellung der in die jeweiligen Prozesse involvierten Mitarbeiter*innen ermöglicht wird.
Konnektivität von Maschinen
Resonating Mindz bietet umfassende Lösungen für Smart Factories, die sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Fertigungsprozessen konzentrieren. Sie implementieren Konnektivität für Maschinen auf dem Shopfloor, verwenden KI und maschinelles Lernen zur vorausschauenden Wartung und Echtzeit-Überwachung von Anlagen. Ihr System ermöglicht die Modernisierung von Altsystemen, die Nachverfolgung von Verbrauchsdaten und die Integration von OT- und IT-Systemen. Darüber hinaus bieten sie automatisierte Qualitätsinspektionen mittels Vision-Systemen und fördern die Rückverfolgbarkeit und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Robotic process automation
Trendbeschreibung
RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung)
ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern.
Trendbeschreibung
RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung) ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern. RPA unterstützt also bei der Digitalisierung von Prozessen. Spätestens seit 2018 ist Robotic Process Automation mit einem Marktwachstum von über 60% im Trend vieler Industrien. Seit einiger Zeit findet sie verstärkt Aufmerksamkeit in der Logistikbranche. Beim Einsatz von RPA steht vor allem der Fachbereich im Fokus. In der Regel sind die Anwender-innen in der Lage ihre Prozesse, ohne tiefgreifende Technologiekenntnisse, zu automatisieren. Anwendungsfälle für RPA erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens von den Abteilungen Finance, HR oder Reporting bis hin zu Kundenbetreuung oder Supply Chain Management.
AARI, die clevere Art
zu arbeiten
AARI vom US-amerikanischen Unternehmen Automation Anywhere, ist ein Robotic Interface, das es Robotern und Menschen ermöglicht, auf natürlichere und kohäsivere Weise zusammenzuarbeiten. Diese innovative Technologie gibt Anwendern die Möglichkeit, von überall aus zu automatisieren.
Telekom setzt
auf CAMUNDA
Etwa 70 Millionen Anrufe, 1,2 Millionen Kontakte via Social Media und 20 Millionen Briefe, Faxe und Mails – diese Flut an Anfragen kommt pro Jahr auf die Servicemitarbeiter*innen der Telekom zu. Um genügend Zeitressourcen für Kunden*innen mit komplexeren Fragestellungen zu haben, werden sie von Software-Robotern unterstützt, die einfache Routinearbeiten für sie übernehmen. Als Betreiber einer der größten Roboter-Farmen Europas beschäftigt die Telekom inzwischen mehr als 1500 Frontend-Assistenten (FEA), die zum Beispiel selbstständig Aufträge erfassen, Rechnungen erstellen oder Kündigungen und Ähnliches bearbeiten.
DELL nutzt RPA beim
On- Offboarding
Das US-amerikanische IT-Unternehmen DELL, war nicht nur ein Early Adopter von RPA, sondern auch eines der ersten Unternehmen, das Bots für die Personalabteilung implementierte. Durch die Einführung von RPA im Bereich Recruting, Onboarding und weiterer HR relevanter Prozessen, konnte Dell seine Effektivität um 85 % steigern
LOW-CODE
Trendbeschreibung
Low Code ist eine Entwicklungsumgebung für Software, in der man mit Hilfe
von grafischen Editoren eine Anwendung per Drag & Drop aus Bausteinen zusammenbauen kann.
Trendbeschreibung
Low Code ist eine Entwicklungsumgebung für Software, in der man mit Hilfe von grafischen Editoren eine Anwendung per Drag & Drop aus Bausteinen zusammenbauen kann. Sie unterscheidet sich von den typischen Methoden der Softwareentwicklung, indem sie ohne Code auskommt. Durch die Verwendung einer Low Code Plattform können sowohl Zeit, Ressourcen und Kosten für die Erstellung von Anwendungen eingespart werden. Zudem wird auch die Qualität von Anwendungen verbessert, da auf bereits getestete Bausteine zurückgegriffen wird. Bei Low-Code geht es aber nicht nur darum, Kosten zu sparen und schneller zu Ergebnissen zu kommen – es ist ein völlig anderer Ansatz, Softwarelösungen konzeptionell zu erarbeiten. Es geht auch darum, nicht am realen Bedarf vorbei zu entwickeln, und den gesamten Prozess der Konzeption, Entwicklung und Pflege in einem Maße zu flexibilisieren, wie man es sich bislang kaum vorstellen konnte.
AR-Anwendungen
ohne Coding
Das US-Start-up BundlAR bietet Unternehmen eine gleichnamige Plattform, auf der sie eigenständig Augmented-Reality-Anwendungen entwickeln können. Programmierkenntnisse oder spezielles Equipment sind dafür nicht erforderlich. In den Bundle-Angeboten von „BundlAR“ können Unternehmen ohne die Verwendung von Code per Drag-and-Drop-Verfahren beispielsweise Videos auf Flyern erscheinen lassen oder 3D-Modelle von Projektskizzen auf dem Smartphone erstellen. Durch das Abonnement-Modell des Anbieters werden zudem Tracking und Analysefunktionen zu Kund:innendaten ermöglicht.
No-Code-Tools zur
Operationalisierung von IoT
Das US-amerikanische Start-up Temboo arbeitet an der Entwicklung einer No-Code-Softwareplattform, mit der, auch ohne Kenntnisse aus der Softwareentwicklung oder im Embedded Engineering, jeder seine eigenen Internet-of-Things-Systeme bauen kann. Temboo stellt Anwendern dabei im Zuge einer Bibliothek verschiedene No-Code-Tools zur Verfügung, die automatisch generierte und bearbeitbare Softwarecodes für eine Vielzahl von Anwendungen bereithalten, und befähigt so Anwender dazu, auf kreative Art die verschiedenen Vorteile von IoT auf einfach zu implementierende und kostengünstige Weise zu nutzen.
Webshop ohne
Programmierkenntnisse erstellen
Das US-Start-up Appify hat einen Baukasten entwickelt, mit dem Nutzer:innen ohne die Verwendung von Code einen eigenen Onlineshop erstellen können. Das Tool namens „Codeless“ ermöglicht es, in wenigen Schritten einen funktionierenden Shop aufzubauen. Er funktioniert responsiv auf iOS, Android und Web-Formaten. Zudem gibt es diverse Module, die beim Verkauf behilflich sind. So berechnet etwa ein Steuertool die abzugebenden Steuern automatisch, oder das Inventar wird angezeigt.
Nach der Erstellung des Shops können die Besitzer:innen die visuellen Layouts eigenständig verändern oder saisonal anpassen.
Personal Pandemic Protection
Trendbeschreibung
Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben
in der ganzen Welt kräftig durcheinandergebracht.
Natürlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgeführt werden.
Trendbeschreibung
Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in der ganzen Welt kräftig durcheinandergebracht. Natürlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgeführt werden. Pfleger*innen, Ärzte*innen, Polizisten*innen, und Logistiker*innen haben in den vergangenen Monaten die Gesellschaft zusammen- und am Laufen gehalten. Sie werden auch künftig Präsenz zeigen müssen. Insbesondere die Logistiker*innen haben die veränderte Arbeitsweise und die Hygieneregeln stark beschäftigt. Vor Ort, in den Warehouses und Hubs, müssen nun neue Regeln befolgt werden. Verlangen Services nach dem physischen Einsatz der Mitarbeiter*innen, sorgen strenge Umgangsregeln für deren Schutz. Wir werden daher unsere Zusammenarbeit zum Teil völlig neu erfinden müssen, um den Schutz der Mitarbeiter*innen auch in Zukunft weiter aufrecht zu erhalten. Ein mögliches Ende der Pandemie ist zwar in Sicht, aber niemand kennt den genauen Zeitpunkt.
Antivirale Luftfilter schützen
Busfahrer*innen
Die kalifornische Stadt Turlock stattet als erste Kommune des Bundesstaates ihre gesamte Busflotte mit Luftfiltern aus, um das Infektionsrisiko der Busfahrer zu minimieren. Die Verkehrsgesellschaft Turlock Transit verbaut dafür Luftfilter des Modells „AirBubbl“ von AirLabs in die Fahrerkabinen. Laut AirLabs filtern die Anlagen Schadstoffe sowie 95 Prozent aller Viren aus der Luft und pumpen stündlich 30.000 Tonnen saubere Luft in die Fahrerkabine. Da Kalifornien ein Epizentrum der Covid-19-Pandemie in den USA ist, sollen Busfahrer geschützt werden, auch um die Beförderung von systemrelevanten Arbeitern zu gewährleisten.
KINEXON, SafeZone elektronischer
Abstandshalter
Während die Ausbreitung des Coronavirus nachlässt, suchen Unternehmen auf der ganzen Welt nach Möglichkeiten, den Geschäftsbetrieb auf sichere Weise wieder aufzunehmen. Die Einhaltung der Mindestabstandsrichtlinien zwischen Mitarbeitern*innen spielt dabei eine Schlüsselrolle. Um dies zu ermöglichen, bringt KINEXON, ein weltweit führender Anbieter von hochpräziser Echtzeit-Lokalisierung, eine innovative Lösung auf den Markt: KINEXON SafeZone. Das Kernelement ist ein Armband, das den Benutzer aktiv warnt, sobald der Mindestabstand zu einer anderen Person unterschritten wird.
Bluedot, Algorithmus
warnt vor Pandemie
BlueDot betreibt eine auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Prognoseplattform, die fremdsprachige Nachrichtenportale, Blogs und Forenbeiträge, Daten von Fluglinien sowie Berichte über Tierkrankheiten auf Anzeichen einer Epidemie untersucht. Durch den Zugriff auf weltweite Ticketdaten von Fluggesellschaften sagte die Plattform vorher, wann und wohin infizierte Menschen reisen. Dass der Algorithmus funktionieren kann, bewies BlueDot bereits 2014: Das Unternehmen hatte vorausgesagt, dass sich das Ebolafieber außerhalb von Westafrika ausbreiten würde und behielt recht. Bereits Ende 2019 hat das kanadische Unternehmen seine Kunden*innen vor einer Coronavirus-Epidemie gewarnt.
Bionic enhancement
Trendbeschreibung
Fortschrittliche Wearables und Exoskelette können Logistikmitarbeiter*innen, in Bereichen wie Training, Kommunikation, Prozessausführung und -optimierung unterstützen.
Trendbeschreibung
Fortschrittliche Wearables und Exoskelette können Logistikmitarbeiter*innen, in Bereichen wie Training, Kommunikation, Prozessausführung und -optimierung unterstützen. Bionische Erweiterungen halten daher auch vermehrt Einzug in die Logistikbranche. Dies weist auf die rasante Wachstumsbeschleunigung hin, die sowohl der Markt für Smart Wearables als auch der Markt für Exoskelette in den letzten drei Jahren erfahren hat.
Während bionische Erweiterungen insgesamt meist als potenzielle Hilfsmittel für anstrengendere, körperlich aktive Berufe innerhalb der Branche gesehen werden, können sie auch Mitarbeiter*innen in bürobasierten Rollen zugute kommen. Arbeitskräftemangel und eine alternde Belegschaft (Silver Economy) haben den Fokus auf Gesundheit und Sicherheit in allen Bereichen erhöht. Experimente und Studien haben gezeigt, dass bionische Verbesserungen arbeitsbedingte Ermüdung, Verletzungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen am Arbeitsplatz wirksam bekämpfen können.
Bionisches Auge lässt
Blinde wieder sehen
Forscher der Monash University haben das bionische Auge „Gennaris“ entwickelt, das blinden Menschen wieder Sehwahrnehmungen ermöglichen soll. Konkret basiert das System auf einer Kamera in Verbindung mit einem Hirnimplantat und Prozessor. Bildsignale werden dabei über eine Kopfkamera an den Prozessor übertragen, der Informationen filtert und diese an das Implantat weiterleitet. Die Informationen werden dort in elektrische Signale umgewandelt und die Daten über dünne Drähte zur Stimulierung direkt in das Sehzentrum des Gehirns weitergeleitet, ohne dass intakte Sehnerven benötigt werden.
German Bionic, Exoskelett
für die Industrie
Potenziale der Prozessoptimierung. Wo Robotersysteme und Vollautomatisierung an ihre Grenzen stoßen, bindet German Bionic sowohl die Flexibilität und Problemlösungskreativität des Menschen als auch die physische Unterstützung manueller Aufgaben in digitale Prozesse ein. Damit optimiert German Bionic Arbeitsplätze in Logistikumgebungen, die Tätigkeiten wie Kommissionierung, das Be- und Entladen sowie das Heben schwerer Gegenstände im Allgemeinen umfassen.
Mehr Teilhabe durch Braincomputer
Maschinen mit dem Gehirn steuern – das ist in vielen Bereichen schon Realität und könnte Menschen mit Einschränkungen helfen, wieder am Leben teilzuhaben. Auch unsere Arbeitswelt wird sich durch die Technologie verändern. Große Player wie Facebook-Chef Zuckerberg oder Tesla-Chef Musk investieren bereits in die Technologie. Diese wird die Welt verändern und wir werden in den nächsten zehn Jahren Erfolge sehen, die wir uns jetzt vielleicht noch gar nicht vorstellen können.