INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten
IT-Systemen kommunizieren

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in Ladungsträgern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer Fälschungs- und Diebstahlschutz gewährleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der Ladungsträger zur virtuellen Welt flächendeckend im Einsatz

Tracker machen
Paletten intelligenter

Das Internet der Dinge wird massentauglich für die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengünstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert Stöße, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.

Lebensmittelbehälter
misst Frischegrad

Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten Lebensmittelbehälter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den Behältern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkürze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.

Warenpaletten als Werbeflächen

Das Logistikunternehmen CHEP integriert Bluetooth-Sensoren in seine Viertelpaletten und stellt diese Einzelhändlern und Herstellern als Werbedisplays zur Verfügung. Die Beacon-Sensoren werden mit den Waren abgeglichen und senden personalisierte Nachrichten an die Smartphones von Ladenbesuchern. Die Nachrichten können unter anderem Rabattgutscheine und Sonderangebote enthalten. Möglich wird der Vorgang über die auf den Smartphones von Kunden*innen installierten Treueprogramm-Apps der Händler, über die sich auch die Gutscheine an der Kasse einlösen lassen.

SMART FACTORY

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik,
in der Produktionskapazitäten, Materialflüsse und Logistikprozesse flexibel
und automatisiert verwaltet werden.

Trendbeschreibung

Die Smart Factory verkörpert die Vision der sich selbst organisierenden Fabrik, in der Produktionskapazitäten, Materialflüsse und Logistikprozesse flexibel und automatisiert verwaltet werden. Technologische Grundlage ist das Internet of Things, das einen reibungsfreien Informationsfluss zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglicht. Um das Produktionssystem ganzheitlich virtuell abzubilden, müssen die Insellösungen verschiedener Anbieter aufgebrochen und die Schnittstellen echtzeitfähig an eine Softwareplattform angebunden werden. Das vernetzte Produktionssystem gleicht so einem biologischen Nervensystem, das neben der intelligenten Ressourcensteuerung auch die gesammelten Erfahrungen nutzt, um Produkte und Services weiter zu optimieren.

Symbiose von
Robotik und KI

Symbotic revolutioniert die Smart Factory durch die Integration von fortschrittlicher Robotik und KI-gesteuerter Software. Ihr System verwendet autonome Roboter, die mit hochentwickelter Bildverarbeitung und Sensorik ausgestattet sind, um die Effizienz, Genauigkeit und Flexibilität in Lagerhäusern zu maximieren. Diese Roboter werden durch intelligente Software koordiniert, die die gesamte Lagerautomatisierung orchestriert. Das System ermöglicht eine hohe Lagerdichte und optimiert die Durchlaufzeiten, wodurch Kosten gesenkt werden können und die Gesamtproduktivität gesteigert wird.

Smarte Produktionsplattform
für Autowerke

Die Daimler AG hat zum Bau der neuen S-Klasse und seiner vollelektrischen Tochterversion EQS die sogenannte „Factory 56“ errichtet. Erstmals kommt dabei in der neuen Factory das neue Produktions-Ökosystem namens „MO360“ zum Einsatz, das entlang der Fertigungsprozesse über ein 5G-Netz Prozesse, Maschinen, Anlagen und Geräte sowie IT-Systeme aller Mercedes PKW-Werke miteinander vernetzt, sodass in Echtzeit eine KPI-basierte Produktionssteuerung mit optimaler Informationsbereitstellung der in die jeweiligen Prozesse involvierten Mitarbeiter*innen ermöglicht wird.

Konnektivität von Maschinen

Resonating Mindz bietet umfassende Lösungen für Smart Factories, die sich auf die Digitalisierung und Automatisierung von Fertigungsprozessen konzentrieren. Sie implementieren Konnektivität für Maschinen auf dem Shopfloor, verwenden KI und maschinelles Lernen zur vorausschauenden Wartung und Echtzeit-Überwachung von Anlagen. Ihr System ermöglicht die Modernisierung von Altsystemen, die Nachverfolgung von Verbrauchsdaten und die Integration von OT- und IT-Systemen. Darüber hinaus bieten sie automatisierte Qualitätsinspektionen mittels Vision-Systemen und fördern die Rückverfolgbarkeit und Sicherheit am Arbeitsplatz.

AUTONOMOUS DRIVING

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKW´s werden in den nächsten Jahren unser Verständnis von Mobilität
grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen
scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können.

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKW´s werden in den nächsten Jahren unser Verständnis von Mobilität grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können. Dieselben Technologien sind es auch, die autonome Drohnen immer leistungsfähiger machen und ihnen zum Durchbruch in der Wirtschaft verhelfen könnten. Künstliche Intelligenz ist das noch fehlende Puzzleteil, um den Automobilen ausreichende, eigene Entscheidungskompetenz zu verleihen. Dazu werden derzeit intelligente Entscheidungssysteme mit unzähligen Stunden an Bildmaterial trainiert. Ziel ist es, den Maschinen eine eigene Vorstellungskraft zu verleihen, um so auch auf so noch nicht dagewesene Fahrereignisse reagieren zu können. Letztendlich müssen autonome Fahr- und Flugzeuge sich in allen Situationen um ein Vielfaches besser erweisen als der Mensch, um von Politik und Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Smarter Roboter sammelt
und trennt Müll

Die Regionalregierung in Zhejiang in China verwendet einen smarten Roboter zum automatisierten Einsammeln von Müll in den Straßen der Großstädte. Der Roboter bewegt sich autonom fort und kann mit einer Akkuladung bis zu acht Stunden im Einsatz sein, um sein Fassungsvermögen von etwa 17 Kilogramm Müll zu sammelb. Mithilfe eines eingebauten Computer Vision Systems identifiziert der Roboter, welche Art von Müll er einsammelt und sortiert diesen in 98 % der Fälle richtig. Der Roboter orientiert sich anhand von Bewegungssensoren und stellt eine weitere Art der Automatisierung von simplen Tätigkeiten dar.

Autonomes Lkw-Netzwerk
von Küste zu Küste

Das US-Start-up TuSimple baut ein Netzwerk für autonom fahrende Lkw in den USA auf. Die Fahrzeuge sollen von der Ost- bis zur Westküste unterwegs sein. TuSimple arbeitet beim Netzaufbau mit mehreren großen Logistikkonzernen wie UPS und Xpress Enterprises zusammen. Der Dienst soll die gesamte USA von Los Angeles bis Florida überziehen. Dabei ist geplant, Hunderte Lagerhäuser miteinander zu verbinden. Die Trucks nutzen neben neun Kameras ein Lidar-System zur Ortung. Die Fahrzeuge werden bereits getestet, allerdings sind derzeit noch menschliche Fahrer an Bord, um notfalls eingreifen zu können.

Autonomes Fahren
auf der Autobahn

Das amerikanische Unternehmen „Ghost Locomotion“ bietet eine Technologie, mit der sich nahezu jedes Auto so aufrüsten lässt, dass es alleine und ohne Eingriff des Fahrers auf der Autobahn fahren kann. Die Technologie besteht aus mehreren Sensoren und einem Computer, der im Kofferraum installiert und mit dem Bordcomputer verbunden wird. Aufgrund der vorteilhaften Integrierbarkeit der Kameras am gesamten Fahrzeug ist die Technologie nahezu unsichtbar. Nach Angaben des Unternehmens soll „Ghost“ nachweislich sicherer sein als ein menschlicher Fahrer und es so ermöglichen, dass der Fahrer sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren muss.

UNMANNED AERIAL VEHICLES

Trendbeschreibung

In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum
zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge
(Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert
oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können.

Trendbeschreibung

In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge (Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können. Wie alle neuen Technologien, die Einzug in die Logistik halten, wecken auch Drohnen sowohl Erwartungen als auch Zweifel. Diese Fluggeräte könnten Gegenstände und Waren schnell transportieren, Lagerinventuren durchführen sowie schwer zugängliche Bereiche erreichen und untersuchen. Allerdings sind ihre Tragfähigkeit, Reichweite und Akkulaufzeit derzeit noch begrenzt. Drohnen bedeuten eine Veränderung und könnten, wenn sich die Technologie richtig weiterentwickelt, viele der Prozesse in der Lieferkette umgestalten und optimieren und ein komplett neues Zeitalter in der Logistik einleiten.

Hellmann will schon 2022
europaweit per Drohne liefern

Mit einer Flügelspannweite von 16 Metern und seinem Frontpropeller gleicht der „Black Swan“ eher einer Miniatur-Cessna als einer klassischen Drohne. 400 Meter Startbahn braucht das unbemannte Flugzeug des bulgarischen Herstellers Dronamics, das bis zu 350 Kilogramm Nutzlast in die Höhe stemmt. Ab 2022 soll das 200 Stundenkilometer schnelle Fluggerät für den Osnabrücker Speditionskonzern Hellmann an den Start gehen.

Autonom agierende
Lagerdrohne

Das amerikanische Startup-Unternehmen „Ware“ hat eine gleichnamige, fliegende Drohne entwickelt, die autonom Lagerbestände überwacht und sich auch selbstständig auflädt. Die Drohne fliegt zeitgesteuert und reagiert mit einer Onboard-Kamera ausgestattet auf QR-Code-ähnliche Aufkleber auf den Regalen und Strichcodes an jeder Palette. Über einen Cloud-basierten Server kann hiermit innerhalb weniger Tage dokumentiert werden, welche Palette sich in welchem Regal befindet. Durch die Sticker ist das System auf die meisten Arten von Lagerhäusern übertragbar und bietet zeitsparende Möglichkeiten für die Logistik-Branche.

Größtes Logistikzentrum
für Lieferdrohnen

Der Immobilienkonzern ESR Cayman und der britische Drohnenhersteller VRCO haben mit dem Bau des weltweit größten Logistikzentrums vor den Toren Tokios begonnen. Das Projekt dient zum Test von Lieferungen mit automatisierten Flotten.
Dazu sollen 24 Lieferdrohnen auf dem Dach des 365.000 Quadratmeter großen Lagerhauses stationiert werden und ab 2023 jeden Tag mindestens 14 Tonnen Güter zu Kunden*innen bringen. Die Drohnen werden über ein 5G-Netz miteinander vernetzt. Weil Japan Vorreiter im Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes ist, wählten die Projektpartner das Land für das großangelegte Pilotprojekt aus.

Robotic process automation

Trendbeschreibung

RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung)
ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern.

Trendbeschreibung

RPA oder Robotic Process Automation (bzw. zu deutsch: Robotergesteuerte Prozessautomatisierung) ist die Automatisierung von (administrativen) Prozessen durch den Einsatz von Software Robotern. RPA unterstützt also bei der Digitalisierung von Prozessen. Spätestens seit 2018 ist Robotic Process Automation mit einem Marktwachstum von über 60% im Trend vieler Industrien. Seit einiger Zeit findet sie verstärkt Aufmerksamkeit in der Logistikbranche. Beim Einsatz von RPA steht vor allem der Fachbereich im Fokus. In der Regel sind die Anwender-innen in der Lage ihre Prozesse, ohne tiefgreifende Technologiekenntnisse, zu automatisieren. Anwendungsfälle für RPA erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette eines Unternehmens von den Abteilungen Finance, HR oder Reporting bis hin zu Kundenbetreuung oder Supply Chain Management.

AARI, die clevere Art
zu arbeiten

AARI vom US-amerikanischen Unternehmen Automation Anywhere, ist ein Robotic Interface, das es Robotern und Menschen ermöglicht, auf natürlichere und kohäsivere Weise zusammenzuarbeiten. Diese innovative Technologie gibt Anwendern die Möglichkeit, von überall aus zu automatisieren.

Telekom setzt
auf CAMUNDA

Etwa 70 Millionen Anrufe, 1,2 Millionen Kontakte via Social Media und 20 Millionen Briefe, Faxe und Mails – diese Flut an Anfragen kommt pro Jahr auf die Servicemitarbeiter*innen der Telekom zu. Um genügend Zeitressourcen für Kunden*innen mit komplexeren Fragestellungen zu haben, werden sie von Software-Robotern unterstützt, die einfache Routinearbeiten für sie übernehmen. Als Betreiber einer der größten Roboter-Farmen Europas beschäftigt die Telekom inzwischen mehr als 1500 Frontend-Assistenten (FEA), die zum Beispiel selbstständig Aufträge erfassen, Rechnungen erstellen oder Kündigungen und Ähnliches bearbeiten.

DELL nutzt RPA beim
On- Offboarding

Das US-amerikanische IT-Unternehmen DELL, war nicht nur ein Early Adopter von RPA, sondern auch eines der ersten Unternehmen, das Bots für die Personalabteilung implementierte. Durch die Einführung von RPA im Bereich Recruting, Onboarding und weiterer HR relevanter Prozessen, konnte Dell seine Effektivität um 85 % steigern

LOW-CODE

Trendbeschreibung

Low Code ist eine Entwicklungsumgebung für Software, in der man mit Hilfe
von grafischen Editoren eine Anwendung per Drag & Drop aus Bausteinen zusammenbauen kann.

Trendbeschreibung

Low Code  ist eine Entwicklungsumgebung für Software, in der man mit Hilfe von grafischen Editoren eine Anwendung per Drag & Drop aus Bausteinen zusammenbauen kann. Sie unterscheidet sich von den typischen Methoden der Softwareentwicklung, indem sie ohne Code auskommt. Durch die Verwendung einer Low Code Plattform können sowohl Zeit, Ressourcen und Kosten für die Erstellung von Anwendungen eingespart werden. Zudem wird auch die Qualität von Anwendungen verbessert, da auf bereits getestete Bausteine zurückgegriffen wird. Bei Low-Code geht es aber nicht nur darum, Kosten zu sparen und schneller zu Ergebnissen zu kommen – es ist ein völlig anderer Ansatz, Softwarelösungen konzeptionell zu erarbeiten. Es geht auch darum, nicht am realen Bedarf vorbei zu entwickeln, und den gesamten Prozess der Konzeption, Entwicklung und Pflege in einem Maße zu flexibilisieren, wie man es sich bislang kaum vorstellen konnte.

AR-Anwendungen
ohne Coding

Das US-Start-up BundlAR bietet Unternehmen eine gleichnamige Plattform, auf der sie eigenständig Augmented-Reality-Anwendungen entwickeln können. Programmierkenntnisse oder spezielles Equipment sind dafür nicht erforderlich. In den Bundle-Angeboten von „BundlAR“ können Unternehmen ohne die Verwendung von Code per Drag-and-Drop-Verfahren beispielsweise Videos auf Flyern erscheinen lassen oder 3D-Modelle von Projektskizzen auf dem Smartphone erstellen. Durch das Abonnement-Modell des Anbieters werden zudem Tracking und Analysefunktionen zu Kund:innendaten ermöglicht.

No-Code-Tools zur
Operationalisierung von IoT

Das US-amerikanische Start-up Temboo arbeitet an der Entwicklung einer No-Code-Softwareplattform, mit der, auch ohne Kenntnisse aus der Softwareentwicklung oder im Embedded Engineering, jeder seine eigenen Internet-of-Things-Systeme bauen kann. Temboo stellt Anwendern dabei im Zuge einer Bibliothek verschiedene No-Code-Tools zur Verfügung, die automatisch generierte und bearbeitbare Softwarecodes für eine Vielzahl von Anwendungen bereithalten, und befähigt so Anwender dazu, auf kreative Art die verschiedenen Vorteile von IoT auf einfach zu implementierende und kostengünstige Weise zu nutzen.

Webshop ohne
Programmierkenntnisse erstellen

Das US-Start-up Appify hat einen Baukasten entwickelt, mit dem Nutzer:innen ohne die Verwendung von Code einen eigenen Onlineshop erstellen können. Das Tool namens „Codeless“ ermöglicht es, in wenigen Schritten einen funktionierenden Shop aufzubauen. Er funktioniert responsiv auf iOS, Android und Web-Formaten. Zudem gibt es diverse Module, die beim Verkauf behilflich sind. So berechnet etwa ein Steuertool die abzugebenden Steuern automatisch, oder das Inventar wird angezeigt.
Nach der Erstellung des Shops können die Besitzer:innen die visuellen Layouts eigenständig verändern oder saisonal anpassen.

AUTOMATED LOADING & UNLOADING

Trendbeschreibung

Ein automatisches System zur Be- und Entladung von Lkw´s, auch bekannt als ATLS
(Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik
und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden.

Trendbeschreibung

Ein automatisches System zur Be- und Entladung von Lkw´s, auch bekannt als ATLS (Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden. Das Handling von Paletten (Palettieren, Transportieren, Depalettieren) spielt bei den Herstellern, in den Verteilzentren und bei den Verbrauchern eine wichtige Rolle. Zum Bereitstellen der Paletten in der Verladezone sowie zum Be- und Entladen der Lkw besteht ein hoher Flächenbedarf. Die benötigte Verladezeit hat einen direkten Einfluss auf den Durchsatz von Lkw und Paletten sowie auf die Standzeiten der Lkw. Zur Beladung werden meist konventionelle Flurförderzeuge eingesetzt, wofür eine beträchtliche Anzahl von Fahrern-innen benötigt wird. Immer wieder kommt es zu teils schweren Unfällen. Folglich muss das Palettenhandling an der Verladerampe möglichst effizient gestaltet werden.

Störungsfreie Beladung
dank Puffer

Die Complete Logistics Systems International (CLSI) aus Leer, hat ein Express-System für die Intralogistik entwickelt. Das Herzstück, ist der Expresslift. Der Expresslift ist das schienengeführte Bindeglied zwischen Kommissionierplatz, Lkw und Expressregal. Er ermöglicht den zeitsparenden Transport des Ladungsträgers in drei Dimensionen. Über ein zentrales Bedienelement können mit dem Expresslift beliebig viele Kommissionierplätze und Lkw-Übergabestationen angefahren werden. Hierbei übernimmt der Expresslift auch die Aufgabe der direkten Lkw-Be- oder Entladung.

Autonome Be- und Entladung

Die TRAPO AG aus Hochmoor, hat 2020 ein innovatives System zur Be- und Entladung von Paletten entwickelt. Mit dem Ladungs-System der TLS-Serie erfolgt das Be- und Entladen von Lkw und Containern autonom. Das System korrigiert seine Position an der Rampe selbst und ist für jeden Lkw oder Container nutzbar. Bauliche Veränderungen sind nicht nötig. Das System ist kompakt bemessen mit einer Länge von sechs Meter und einer Höhe von 1,40 Meter. Es kann bis zu 3,6 Tonnen Nutzlast aufnehmen.

Autonome Fulfillment-Center
auf Roboter-Basis

Das US-amerikanische Start-up Pickle Robot Company hat den Logistik-Roboter „Dill“ entwickelt, der einen Lageranhänger mit mehr als 1.600 Picks pro Stunde schnell und effizient entladen kann und somit körperlich anstrengende und repetitive Aufgaben übernimmt. Die Mitarbeiter*innen wiederum überwachen die Arbeitsschritte des Roboters und heben beispielsweise vereinzelt heruntergefallene Pakete auf. Nicht nur werden durch „Dill“ die Kosten für Fehlsortierungen oder beschädigte Artikel reduziert, auch können die Kosten, die üblicherweise für den Einsatz von Automation anfallen, um bis zu 90 Prozent gesenkt werden.

Autonomous assets

Trendbeschreibung

Die Vision von der Industrie 4.0 beschreibt einen Paradigmenwechsel
in der industriellen Fertigung hin zu dezentralen flexiblen Strukturen
mit autonomen, sich selbst-steuernden Einheiten.

Trendbeschreibung

Die Vision von der Industrie 4.0 beschreibt einen Paradigmenwechsel in der industriellen Fertigung hin zu dezentralen flexiblen Strukturen mit autonomen, sich selbst-steuernden Einheiten. Automatisierte und vernetzte Intralogistiklösungen, wie beispielsweise Fahrerlose Transportsysteme (FTS), und intelligente Software werden hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Durch Forderungen nach kurzen Durchlaufzeiten, geringen Beständen und hoher Flexibilität gewinnt der innerbetriebliche Materialfluss als integratives Element im Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Mit der Verwendung von fahrerlosen Transportsystemen kann so ein hohes Maß an Flexibilität erreicht werden.

Unkrautvernichter arbeitet
mit Stromschlägen

Das britische Start-up Small Robot Company hat einen Unkrautvernichter namens Dick präsentiert, der statt chemischer Mittel Stromschläge von 8000 Volt verwendet, um Unkraut zu vernichten. Hierfür fährt der Roboter zunächst das Feld systematisch ab und analysiert mit Hilfe eines optischen Sensors alle auf dem Feld wachsenden Pflanzen. Durch die Erfassung der verschiedenen Wellenlängen des Lichts erstellt der Roboter dann einen spektralen Fingerabdruck des Feldes. Das System kann so individuell entscheiden, ob eine Pflanze als Unkraut entfernt werden muss oder nicht.

Roboter überwacht
Lagerbestände im Laden

Das US-amerikanische Start-up Simbe Robotics, das im Jahr 2014 gegründet wurde, hat einen Roboter namens Tally entwickelt, der als Unterstützung bei der Verwaltung von Lagerbeständen im Einzelhandel eingesetzt werden kann. Er ist völlig autonom und sammelt und analysiert kontinuierlich die Stückzahl von jedem im Laden erhältlichen Produkt. Hierfür scannt er alle befüllten Regale mit Hilfe von RFID, Radiofrequenz-Identifikation und Computer-Vision-Technologie. Ist ein bestimmtes Produkt fast oder gar nicht mehr vorrätig, verschickt Tally eine Warnmeldung an das Personal in Echtzeit.

Autonome Fulfillment-Center
auf Roboter-Basis

Walmart plant, mehrere Standorte in auf Alphabot-Roboter basierende automatisierte Fulfillment-Center umzuwandeln. Hierzu werden Teile der Geschäfte in Lagerhäuser umgewandelt oder ein neuer Bereich hinzugefügt. Fokussieren sollen sich die automatisierten Fulfillment-Center zunächst auf häufig gekaufte Verbrauchsmaterialien. So fährt nach einer Bestellung der Alphabot los und sammelt die relevanten Produkte aus den Regalen und bringt sie zu einer Arbeitsstation, wo sie verpackt werden. Insgesamt soll über diesen Ansatz die Lieferung und Abholung von Bestellungen erheblich beschleunigt werden.

Personal Pandemic Protection

Trendbeschreibung

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben
in der ganzen Welt kräftig durcheinandergebracht.
Natürlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgeführt werden.

Trendbeschreibung

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in der ganzen Welt kräftig durcheinandergebracht. Natürlich konnten nicht alle Berufe von zuhause ausgeführt werden. Pfleger*innen, Ärzte*innen, Polizisten*innen, und Logistiker*innen haben in den vergangenen Monaten die Gesellschaft zusammen- und am Laufen gehalten. Sie werden auch künftig Präsenz zeigen müssen. Insbesondere die Logistiker*innen haben die veränderte Arbeitsweise und die Hygieneregeln stark beschäftigt. Vor Ort, in den Warehouses und Hubs, müssen nun neue Regeln befolgt werden. Verlangen Services nach dem physischen Einsatz der Mitarbeiter*innen, sorgen strenge Umgangsregeln für deren Schutz. Wir werden daher unsere Zusammenarbeit zum Teil völlig neu erfinden müssen, um den Schutz der Mitarbeiter*innen auch in Zukunft weiter aufrecht zu erhalten. Ein mögliches Ende der Pandemie ist zwar in Sicht, aber niemand kennt den genauen Zeitpunkt.

Antivirale Luftfilter schützen
Busfahrer*innen

Die kalifornische Stadt Turlock stattet als erste Kommune des Bundesstaates ihre gesamte Busflotte mit Luftfiltern aus, um das Infektionsrisiko der Busfahrer zu minimieren. Die Verkehrsgesellschaft Turlock Transit verbaut dafür Luftfilter des Modells „AirBubbl“ von AirLabs in die Fahrerkabinen. Laut AirLabs filtern die Anlagen Schadstoffe sowie 95 Prozent aller Viren aus der Luft und pumpen stündlich 30.000 Tonnen saubere Luft in die Fahrerkabine. Da Kalifornien ein Epizentrum der Covid-19-Pandemie in den USA ist, sollen Busfahrer geschützt werden, auch um die Beförderung von systemrelevanten Arbeitern zu gewährleisten.

KINEXON, SafeZone elektronischer
Abstandshalter

Während die Ausbreitung des Coronavirus nachlässt, suchen Unternehmen auf der ganzen Welt nach Möglichkeiten, den Geschäftsbetrieb auf sichere Weise wieder aufzunehmen. Die Einhaltung der Mindestabstandsrichtlinien zwischen Mitarbeitern*innen spielt dabei eine Schlüsselrolle. Um dies zu ermöglichen, bringt KINEXON, ein weltweit führender Anbieter von hochpräziser Echtzeit-Lokalisierung, eine innovative Lösung auf den Markt: KINEXON SafeZone. Das Kernelement ist ein Armband, das den Benutzer aktiv warnt, sobald der Mindestabstand zu einer anderen Person unterschritten wird.

Bluedot, Algorithmus
warnt vor Pandemie

BlueDot betreibt eine auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Prognoseplattform, die fremdsprachige Nachrichtenportale, Blogs und Forenbeiträge, Daten von Fluglinien sowie Berichte über Tierkrankheiten auf Anzeichen einer Epidemie untersucht. Durch den Zugriff auf weltweite Ticketdaten von Fluggesellschaften sagte die Plattform vorher, wann und wohin infizierte Menschen reisen. Dass der Algorithmus funktionieren kann, bewies BlueDot bereits 2014: Das Unternehmen hatte vorausgesagt, dass sich das Ebolafieber außerhalb von Westafrika ausbreiten würde und behielt recht. Bereits Ende 2019 hat das kanadische Unternehmen seine Kunden*innen vor einer Coronavirus-Epidemie gewarnt.

Modern workplace

Trendbeschreibung

Der Modern Workplace stellt im Rahmen der Digitalisierung einen elementaren Faktor dar.
Es genügt in der Regel nicht mehr einem*r Mitarbeiter*in einen Schreibtisch zuzuweisen,
auf dem sich ein Rechner mit Bildschirm, Tastatur und Maus befindet

Trendbeschreibung

Der Modern Workplace stellt im Rahmen der Digitalisierung einen elementaren Faktor dar. Es genügt in der Regel nicht mehr einem*r Mitarbeiter*in einen Schreibtisch zuzuweisen, auf dem sich ein Rechner mit Bildschirm, Tastatur und Maus befindet. Die fortschreitende Digitalisierung, der War for Talents und die stetig wandelnde Arbeitsumgebung machen ein Umdenken des bisherigen Arbeitsplatzes zum Modern Workplace notwendig. Modern Work Place bedeutet in diesem Zusammenhang aber vor allem, auf Vertrauen, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit zu setzen, bei dem durchgängige Präsenz im Büro nicht mehr oberste Priorität hat. Moderne, digitale Arbeitsplätze ermöglichen somit die ortsunabhängige Zusammenarbeit in virtuellen Teams, damit die Mitarbeitenden, bei Schaffung des bestmöglichen Modern Workplace, Ihre bestmögliche Leistung erbringen können.

App ermöglicht Kaffeeplausch
mit Kolleg*innen

Das Schweizer Start-up Talent Maps hat mit „Coffee Call“ eine App entwickelt, die eine Kaffeepause mit Kollegen aus der Ferne ermöglichen soll. Nutzer sollen mit ihr spontan ein zufälliges, informelles Gespräch initiieren können, ganz so, als wären sie im Büro. Hintergrund ist, dass viele Menschen im Homeoffice fehlende Kontakte und private Gespräche mit Kolleg:innen beklagen. Mit der Business-Free-Version können Nutzer-innen der App bis zu 10.000 freie Anrufe tätigen. Der Business-Standard-Tarif kostet pro Mitarbeiter*in 2,75 Euro und umfasst unbegrenzte Anrufe. Die App lässt sich auch mit Freund:innen und der Familie verwenden.

Flexible Arbeitsplatzvermietung

Das deutsche Start-up DeskNow bietet eine Software, über die Gewerberäume und Arbeitsplätze angeboten, gesucht und gemietet werden können. DeskNow funktioniert dabei ähnlich wie die Reiseplattform Airbnb. Coworking-Betreiber und Unternehmen zahlen eine monatliche Gebühr, um über DeskNow freie Büro- und Raumkapazitäten unterzuvermieten. Die Gebühr orientiert sich an der Mitarbeiter*innenanzahl der Unternehmen. Suchende können am gewünschten Standort nach verfügbaren Arbeitsplätzen filtern und diese per App buchen. Über Filter wie Essensangebote, extra ruhige Arbeitsplätze oder zusätzliche Mentoring-Angebote personalisieren Nutzer die Suche.

Plattform unterstützt
digitale Nomaden

Das niederländische Start-up Nomadify hat eine gleichnamige Plattform lanciert, die Menschen dabei helfen soll, ein Leben als digitaler Nomade zu führen. Dazu bietet sie Artikel und Interviews an, die das Leben und Arbeiten ohne festen Wohnsitz beleuchten. Ferner können Nutzer hier Jobangebote finden, die sich speziell an Remote-Arbeiter richten. In der Sektion „Tools“ werden zudem Plattformen und Dienste gelistet, mit denen Remote-Jobs erfolgreich absolviert werden können. Dazu gehören auch Plattformen, die etwa Online-Kurse vermitteln oder mit denen professionelle digitale Inhalte erstellt werden können.