INTELLIGENT PERSONAL ASSISTENT
Trendbeschreibung
Auch wenn die Mensch-Maschine-Interaktion immer natürlicher wird, stellen sich
viele Schnittstellen letztlich doch als nicht alltagstauglich heraus.
Trendbeschreibung
Auch wenn die Mensch-Maschine-Interaktion immer natürlicher wird, stellen sich viele Schnittstellen letztlich doch als nicht alltagstauglich heraus. Intelligente Assistenten helfen, die Kommunikation mit der Technik in eine Form zu bringen, die Menschen gewohnt sind: in die eines Gesprächs. Anwendungen erhalten dabei eine Stimme oder sogar ein Gesicht, um eine Gesprächssituation zu simulieren. Das Ziel von intelligenten Assistenten ist die situativ angemessene Unterstützung des Menschen durch den Einsatz von intelligenten, sich anpassenden Technologien. Dadurch soll die Zielerreichung und Bearbeitung von Aufgaben im beruflichen und privaten Umfeld vereinfacht werden.
Digitaler Coach für
Elektroauto-Fahrer
Mercedes hat die App „Mercedes me Eco Coach“ gelauncht, die Fahrer von vollelektrischen und Plug-in-Hybrid-Modellen unterstützen und für umweltfreundliches Fahrverhalten belohnen soll. Der digitale Assistent liefert Tipps, mit denen Nutzer ihr Auto nicht nur besser kennenlernen, sondern umweltverträgliches Fahren adaptieren können. Zudem soll die Lebensdauer der Akkus verlängert werden. Dazu erhalten Fahrer bestimmte Aufgaben, wie etwa das Erreichen eines hohen elektrischen Fahranteils. Werden die „Challenges“ gemeistert, erhält der Fahrer Punkte. Die kann er im Mercedes Benz Shop einlösen oder für CO2-Kompansationen ausgeben.
Sprachassistent antizipiert
Nutzer-Absichten
Amazon hat seinen Sprachassistenten Alexa um die Fähigkeit erweitert, eventuelle Absichten des Nutzers zu antizipieren, um die Kommunikation mit Alexa natürlicher zu gestalten. Dank eines neuen Machine-Learning-Systems soll Alexa aus offenkundigen Fragen ableiten, was Nutzer eigentlich möchten. Fragen sie etwa wie lange der Tee ziehen soll, kann Alexa die empfohlene Dauer ansagen und vorschlagen, den Timer zu aktivieren. Ob Nutzern solche Vorschläge gemacht werden, entscheidet ein auf Deep Learning basierendes Trigger-Modell, das den Dialograhmen und das Nutzerverhalten berücksichtigt.
Sprachassistent für
Einzelhandelsmitarbeiter*innen
Der Einzelhandelskonzern Walmart hat seinen eigenen Sprachassistenten „Ask Sam“ gelauncht. Eingesetzt wird das Tool zunächst ausschließlich für interne Zwecke, um die Effizienz der Mitarbeiter*innen zu erhöhen. So können Walmart-Mitarbeiter*innen mit diesem Tool unter anderem Preise nachschlagen, Produkte finden, Verkaufsinformationen anzeigen oder aber E-Mails abrufen. Eine enthaltene Notfallbenachrichtigungsfunktion befähigt Manager darüber hinaus dazu, alle Mitarbeiter*innen schnell und effizient über Notfallsituationen zu informieren oder sich ferner aktuelle COVID-19-Richtlinien anzeigen zu lassen.
QUANTUM COMPUTING
Trendbeschreibung
Die exponentielle Steigerung der Rechenleistung wird durch die nächste
Generation von Computern ermöglicht, die auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhen.
Der Quantencomputer ist rund Hundert Millionen Mal schneller als ein digitaler Computer.
Trendbeschreibung
Die exponentielle Steigerung der Rechenleistung wird durch die nächste Generation von Computern ermöglicht, die auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhen. Der Quantencomputer ist rund Hundert Millionen Mal schneller als ein digitaler Computer. Mit seiner Hilfe wird die Suche in Datenbanken beschleunigt, komplexe Systeme können simuliert und die heutigen Verschlüsselungstechnologien geknackt werden. Das Unternehmen D-Wave Systems gilt als erster Anbieter des kommerziellen Quantencomputings. Zu den ersten Kunden*innen gehören die NASA und Google. Zukünftig kann die Rechenleistung eines Quantencomputers über die Cloud bezogen werden. Quanten-Clouds könnten die Plattformen der Zukunft werden, die große IT-Unternehmen zur Verfügung stellen, und die Ära der Hypercomputation auslösen.
Kombination von klassischem-
und Quantencomputing
IBM hat eine Programmausführungsumgebung entwickelt, die Quanten- und klassisches Computing für bessere Rechenleistungen verbindet. Dazu werden neben Quantenprogrammen mit dem Entwicklungskit für Quantensoftware Qiskit auch Programme auf konventionelle Hardware hochgeladen. Durch die Kombination können mehr Schaltkreise in einer viel schnelleren Rate ausgeführt werden. So kann eine bis zu 100-fache Beschleunigung für Rechenleistungen erreicht werden. Aufgaben, die mit herkömmlichen Systemen mehrere Monate in Anspruch nehmen, können mit Qiskit in wenigen Stunden ausgeführt werden.
Offener Cloud-Dienst
für Quanten-Computing
Microsoft stellt seine Plattform Azure Quantum kostenfrei zur Verfügung und lädt Entwickler ein, an Forschungsprojekten teilzunehmen. Die Public Preview des Quantum-Ökosystems bietet ihnen mit dem Quantum Development Kit (QDK) und der Programmiersprache Q# Zugriff auf quelloffene Programmierwerkzeuge. Zudem stellt Microsoft die Open-Source-Schnittstelle Quantum Intermediate Representation (QIR) bereit. Nutzer erhalten auch Zugang zu Anwendungsbeispielen, Ressourcen, Dokumentationen und Tutorials, um Quantenprogramme zu entwickeln. Microsoft will so die Entwicklungsarbeit der Zukunftstechnologie vorantreiben.
Quantencomputer berechnet
fast unlösbare Aufgabe
Microsoft stellt seine Plattform Azure Quantum kostenfrei zur Verfügung und lädt Entwickler ein, an Forschungsprojekten teilzunehmen. Die Public Preview des Quantum-Ökosystems bietet ihnen mit dem Quantum Development Kit (QDK) und der Programmiersprache Q# Zugriff auf quelloffene Programmierwerkzeuge. Zudem stellt Microsoft die Open-Source-Schnittstelle Quantum Intermediate Representation (QIR) bereit. Nutzer erhalten auch Zugang zu Anwendungsbeispielen, Ressourcen, Dokumentationen und Tutorials, um Quantenprogramme zu entwickeln. Microsoft will so die Entwicklungsarbeit der Zukunftstechnologie vorantreiben.
VIRTUAL REALITY
Trendbeschreibung
Virtual Reality beschreibt die Darstellung und Wahrnehmung einer in
Echtzeit computergenerierten, interaktiven und dreidimensionalen Umwelt,
die der realen Welt nachempfunden sein kann.
Trendbeschreibung
Virtual Reality beschreibt die Darstellung und Wahrnehmung einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven und dreidimensionalen Umwelt, die der realen Welt nachempfunden sein kann. In Zukunft werden Lagerhallen nicht mehr am Computer, sondern mit Hilfe von dreidimensionalen Holodecks geplant werden. Und: Durch den Einsatz von Virtual Reality werden Arbeitsumgebungen möglich, in denen Mensch und Roboter gefahrlos nebeneinander arbeiten. Zusätzlich können Prozesse und Arbeitsplätze in der VR-Umgebung gestaltet und getestet und die Prozesse für die Mitarbeitenden in eine virtuelle Trainingsumgebung überführt werden. Fehlersituationen können simuliert und Lösungen vermittelt werden, was eine langwierige Einarbeitungsphase am realen Arbeitsplatz hinfällig macht. Die Technik für diese gigantischen Umwälzungen ist bereits da. Woran es manchmal noch mangelt, ist die Praxistauglichkeit. Doch auch das könnte sich schon bald ändern.
360° Rungang im
Logistikcenter
Wie lassen sich komplexe Logistik-Prozesse sichtbar machen und welche Rolle nehmen dabei neue Technologien ein? In der B2B-Kommunikation können Virtual Reality und 360°-Content einen hohen Mehrwert liefern, um vollständige und transparente Einblicke zu liefern und Besucher an Orte bringen, zu denen sie sonst nur schwer Zugang erlangen. Das 2017 in Hamburg gegründete Start-up Omnia360, zeigt wie ein solches VR-Projekt in der Logistik ganz konkret umgesetzt werden kann.
Arbeitsumgebung in
der Virtual Reality
Das Kölner Start-up Blanx stellt mit seiner „Raum“ genannten App Unternehmen eine Arbeitsumgebung in der virtuellen Realität zur Verfügung. Auf der Plattform können Mitarbeiter*innen innerhalb kürzester Zeit ihre Arbeitsplätze selbst einrichten. Zusätzlich stehen ihren Avataren in verschiedenen Räumen beispielsweise Zeichenwerkzeuge zur Verfügung oder die Möglichkeit, Sprachmitteilungen direkt in geschriebene Sätze umzuwandeln. Templates helfen dabei, Gedanken zu strukturieren. Die Nutzer:innen haben außerdem die Möglichkeit, ihre Ideen ohne Programmierkenntnisse in Modellen zu visualisieren.
Armband als VR-Controller
Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine Technologie namens „TapID“ für freihändige Virtual-Reality-Anwendungen entwickelt, das zusätzliche Sensoren oder Kameras überflüssig macht. Anstatt einer Kamera oder tragbaren Controllern in den Handflächen benutzen die Wissenschaftler ein Armband aus Gummi, in das Beschleunigungssensoren verbaut sind. Diese Sensoren sind mithilfe einer künstlichen Intelligenz imstande, anhand der unterschiedlichen Vibration am Handgelenk zu unterscheiden, welcher Finger bewegt wurde. Aufgrund der geringen Produktionskosten könnte die Technologie Tastaturen und Monitore ersetzen.
DIGITAL TWIN
Trendbeschreibung
Ein digitaler Zwilling ist eine eindeutige, virtuelle Abbildung eines physischen Objekts,
mit dem der physische Zustand und auch das Verhalten des Objekts überwacht und simuliert werden kann.
Trendbeschreibung
Ein digitaler Zwilling ist eine eindeutige, virtuelle Abbildung eines physischen Objekts, mit dem der physische Zustand und auch das Verhalten des Objekts überwacht und simuliert werden kann. Der digitale Doppelgänger ist kontinuierlich mit dem physischen Objekt verbunden und aktualisiert sich selbst, um Veränderungen in der realen Welt abzubilden. Angewandt auf Produkte, Maschinen und sogar ganze unternehmerische Ökosysteme können digitale Zwillinge Erkenntnisse aus der Vergangenheit aufzeigen, die Gegenwart optimieren und sogar die zukünftige Leistung vorhersagen. Sie können in Zukunft herkömmliche Lieferketten entscheidend beeinflussen, um eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit zu ermöglichen und optimierte Geschäftsprozesse und neue Geschäftsmodelle entstehen lassen.
NavVis, Google Maps
von Gebäuden
Wer sein Gebäude millimetergenau abscannen und digital kopieren möchte, muss nicht mehr auf umständliche Stand-Scanner zurückgreifen. Das Münchner Start Up NavVis bietet eine kinderleicht zu bedienende Alternative. Und möchte das Google Maps für Gebäude werden. NavVis ermöglicht es Dienstleistern und Unternehmen, die gebaute Umgebung als fotorealistische digitale Zwillinge zu erfassen und zu teilen.
Smart Building Suite
Siemens Smart Infrastructure hat eine Smart Building Suite präsentiert, die die Technologien der Unternehmen Comfy und Enlighted umfasst und die Arbeitsplatzumgebung intelligenter, flexibler und nutzerorientierter gestaltet. Mit Echtzeitanalysen, die kontinuierlich aus Benutzereingaben lernen und Verhaltensmuster erfassen, können Arbeitsbereiche nun an die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen angepasst werden. Gleichzeitig geben leistungsstarke Datenanalysen Einblicke in die Nutzung der Räume, um bessere Entscheidungen in Bezug auf Raumoptimierung und Immobilien-Portfoliomanagement zu treffen.
Kleinstadt erstellt einen
digitalen Zwilling
Die deutsche Kleinstadt Herrenberg hat in Zusammenarbeit mit dem High Performance Computing Center Stuttgart einen digitalen Zwilling der Stadt erstellt, den Menschen in der virtuellen Realität erkunden können. Grundsätzlich wurde der Abgleich als eine Form der Datenerhebung eingerichtet, sodass Bürger potenzielle Stadtentwicklungsprojekte bereits vorm Bau integriert in das Stadtleben betrachten und bewerten konnten. Auf Basis dieser Entscheidungen haben bereits einige Umwandlungen begonnen. Zukünftig soll auch ein virtueller Tourismus in die digitale Kleinstadt ermöglicht werden.
3D PRINTING
Trendbeschreibung
Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist
heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen.
Die Technologie hat auch direkte Auswirkungen auf die Logistik.
Trendbeschreibung
Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen. Die Technologie hat auch direkte Auswirkungen auf die Logistik. Werden beispielsweise Ersatzteile vor Ort gedruckt, entfallen Lagerung und Transport. Für die Fertigungsindustrie bietet der 3D-Druck große Chancen, die insbesondere die Automobilindustrie sich bereits zunutze macht. Aber auch im Bereich Nahrungsmittel, werden schon heute gute Ergebnisse erzielt. Erste Untersuchungen in diesem Segment zeigen darüber hinaus die Akzeptanz und Offenheit der Konsumenten*innen gegenüber der Technologie. Trotz allem ist es für den 3D-Lebensmitteldruck noch ein weiter Weg bis hin zum berühmten Replikator aus Star Trek, der in diesem Zusammenhang immer wieder als Beispiel dient. Dennoch sollten dieser Trend weiter beobachtet werden.
Print2Taste, 3D-Druck
von Lebensmitteln
Print2Taste ist ein 2014 in Freising bei München von Lebensmitteltechnologen, Ernährungswissenschaftlern, IT-und Gerätespezialisten gegründetes Start-up, dass innovative Lösungen im Bereich des 3D Lebensmitteldrucks entwickelt. Bereits im Jahr 2015 konnte das weltweit erste Plug & Play 3D Food Printing System Procusini® vorgestellt werden, von dem inzwischen weltweit mehr als 150 Systeme ausgeliefert wurden. Der Erfolg dieses innovativen Systems basiert auf der Kombination aus dem 3D Lebensmitteldrucker Procusini, einfach einsetzbaren Refill-Systemen für verschiedene Lebensmittel und einer intuitiv ohne Vorkenntnisse verständlichen Bedienoberfläche.
Multiply, personalisierte
Tabletten
Die Bedeutung der personalisierten Medizin wird immer wichtiger. Seit einiger Zeit wissen wir, dass der 3D-Druck ein durchaus nützliches Werkzeug für diese Entwicklung ist. Multiply Labs ist ein Pharmaunternehmen, das sich auf die Anpassung innerhalb der medizinischen Industrie konzentriert. Hierfür nutzen Sie die Möglichkeit, Tabletten in 3D zu drucken, welche die Freisetzung verschiedener Medikamente ermöglichen, sodass jeder Patient alle seine Bedürfnisse in einer einzigen Tablette abdecken kann.
Xolo, volumetrischer
3D-Druck
Das Berliner Start-Up Xolo hat den ersten volumetrischen 3- Drucker (XUBE) auf dem Markt gebracht. Der volumetrische 3D-Druck könnte aufgrund seiner Geschwindigkeit ein Fertigungsverfahren der Zukunft werden. Zur Erläuterung des Prinzips: Es handelt sich um eine Methode, die es ermöglichen würde, ein Teil in einem Zug zu erstellen, im Gegensatz zu den heute bekannten Verfahren, bei denen das Material Schicht für Schicht hinzugefügt wird. In diesem Fall wird ein 3D-Modell in Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln zerlegt, die dann in den Harzbehälter projiziert werden. Es ist, als ob diese Bilder das Harz an bestimmten Punkten treffen, um das gewünschte Teil zu bilden.
INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS
Trendbeschreibung
Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten
IT-Systemen kommunizieren
Trendbeschreibung
Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in Ladungsträgern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer Fälschungs- und Diebstahlschutz gewährleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der Ladungsträger zur virtuellen Welt flächendeckend im Einsatz
Tracker machen
Paletten intelligenter
Das Internet der Dinge wird massentauglich für die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengünstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert Stöße, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.
Lebensmittelbehälter
misst Frischegrad
Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten Lebensmittelbehälter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den Behältern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkürze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.
Warenpaletten als Werbeflächen
Das Logistikunternehmen CHEP integriert Bluetooth-Sensoren in seine Viertelpaletten und stellt diese Einzelhändlern und Herstellern als Werbedisplays zur Verfügung. Die Beacon-Sensoren werden mit den Waren abgeglichen und senden personalisierte Nachrichten an die Smartphones von Ladenbesuchern. Die Nachrichten können unter anderem Rabattgutscheine und Sonderangebote enthalten. Möglich wird der Vorgang über die auf den Smartphones von Kunden*innen installierten Treueprogramm-Apps der Händler, über die sich auch die Gutscheine an der Kasse einlösen lassen.
AUTONOMOUS DRIVING
Trendbeschreibung
Autonome Fahrzeuge/LKW´s werden in den nächsten Jahren unser Verständnis von Mobilität
grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen
scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können.
Trendbeschreibung
Autonome Fahrzeuge/LKW´s werden in den nächsten Jahren unser Verständnis von Mobilität grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können. Dieselben Technologien sind es auch, die autonome Drohnen immer leistungsfähiger machen und ihnen zum Durchbruch in der Wirtschaft verhelfen könnten. Künstliche Intelligenz ist das noch fehlende Puzzleteil, um den Automobilen ausreichende, eigene Entscheidungskompetenz zu verleihen. Dazu werden derzeit intelligente Entscheidungssysteme mit unzähligen Stunden an Bildmaterial trainiert. Ziel ist es, den Maschinen eine eigene Vorstellungskraft zu verleihen, um so auch auf so noch nicht dagewesene Fahrereignisse reagieren zu können. Letztendlich müssen autonome Fahr- und Flugzeuge sich in allen Situationen um ein Vielfaches besser erweisen als der Mensch, um von Politik und Gesellschaft akzeptiert zu werden.
Smarter Roboter sammelt
und trennt Müll
Die Regionalregierung in Zhejiang in China verwendet einen smarten Roboter zum automatisierten Einsammeln von Müll in den Straßen der Großstädte. Der Roboter bewegt sich autonom fort und kann mit einer Akkuladung bis zu acht Stunden im Einsatz sein, um sein Fassungsvermögen von etwa 17 Kilogramm Müll zu sammelb. Mithilfe eines eingebauten Computer Vision Systems identifiziert der Roboter, welche Art von Müll er einsammelt und sortiert diesen in 98 % der Fälle richtig. Der Roboter orientiert sich anhand von Bewegungssensoren und stellt eine weitere Art der Automatisierung von simplen Tätigkeiten dar.
Autonomes Lkw-Netzwerk
von Küste zu Küste
Das US-Start-up TuSimple baut ein Netzwerk für autonom fahrende Lkw in den USA auf. Die Fahrzeuge sollen von der Ost- bis zur Westküste unterwegs sein. TuSimple arbeitet beim Netzaufbau mit mehreren großen Logistikkonzernen wie UPS und Xpress Enterprises zusammen. Der Dienst soll die gesamte USA von Los Angeles bis Florida überziehen. Dabei ist geplant, Hunderte Lagerhäuser miteinander zu verbinden. Die Trucks nutzen neben neun Kameras ein Lidar-System zur Ortung. Die Fahrzeuge werden bereits getestet, allerdings sind derzeit noch menschliche Fahrer an Bord, um notfalls eingreifen zu können.
Autonomes Fahren
auf der Autobahn
Das amerikanische Unternehmen „Ghost Locomotion“ bietet eine Technologie, mit der sich nahezu jedes Auto so aufrüsten lässt, dass es alleine und ohne Eingriff des Fahrers auf der Autobahn fahren kann. Die Technologie besteht aus mehreren Sensoren und einem Computer, der im Kofferraum installiert und mit dem Bordcomputer verbunden wird. Aufgrund der vorteilhaften Integrierbarkeit der Kameras am gesamten Fahrzeug ist die Technologie nahezu unsichtbar. Nach Angaben des Unternehmens soll „Ghost“ nachweislich sicherer sein als ein menschlicher Fahrer und es so ermöglichen, dass der Fahrer sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren muss.
UNMANNED AERIAL VEHICLES
Trendbeschreibung
In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum
zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge
(Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert
oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können.
Trendbeschreibung
In den letzten zehn Jahren haben sich Drohnen von einem unterentwickelten Wunschtraum zu einem Vorreiter der Logistikbranche entwickelt. Drohnen, die auch als unbemannte Luftfahrzeuge (Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet werden, sind kleine, autonome Roboter, die entweder ferngesteuert oder auf einem eigenen internen Flugweg gesteuert werden können. Wie alle neuen Technologien, die Einzug in die Logistik halten, wecken auch Drohnen sowohl Erwartungen als auch Zweifel. Diese Fluggeräte könnten Gegenstände und Waren schnell transportieren, Lagerinventuren durchführen sowie schwer zugängliche Bereiche erreichen und untersuchen. Allerdings sind ihre Tragfähigkeit, Reichweite und Akkulaufzeit derzeit noch begrenzt. Drohnen bedeuten eine Veränderung und könnten, wenn sich die Technologie richtig weiterentwickelt, viele der Prozesse in der Lieferkette umgestalten und optimieren und ein komplett neues Zeitalter in der Logistik einleiten.
Hellmann will schon 2022
europaweit per Drohne liefern
Mit einer Flügelspannweite von 16 Metern und seinem Frontpropeller gleicht der „Black Swan“ eher einer Miniatur-Cessna als einer klassischen Drohne. 400 Meter Startbahn braucht das unbemannte Flugzeug des bulgarischen Herstellers Dronamics, das bis zu 350 Kilogramm Nutzlast in die Höhe stemmt. Ab 2022 soll das 200 Stundenkilometer schnelle Fluggerät für den Osnabrücker Speditionskonzern Hellmann an den Start gehen.
Autonom agierende
Lagerdrohne
Das amerikanische Startup-Unternehmen „Ware“ hat eine gleichnamige, fliegende Drohne entwickelt, die autonom Lagerbestände überwacht und sich auch selbstständig auflädt. Die Drohne fliegt zeitgesteuert und reagiert mit einer Onboard-Kamera ausgestattet auf QR-Code-ähnliche Aufkleber auf den Regalen und Strichcodes an jeder Palette. Über einen Cloud-basierten Server kann hiermit innerhalb weniger Tage dokumentiert werden, welche Palette sich in welchem Regal befindet. Durch die Sticker ist das System auf die meisten Arten von Lagerhäusern übertragbar und bietet zeitsparende Möglichkeiten für die Logistik-Branche.
Größtes Logistikzentrum
für Lieferdrohnen
Der Immobilienkonzern ESR Cayman und der britische Drohnenhersteller VRCO haben mit dem Bau des weltweit größten Logistikzentrums vor den Toren Tokios begonnen. Das Projekt dient zum Test von Lieferungen mit automatisierten Flotten.
Dazu sollen 24 Lieferdrohnen auf dem Dach des 365.000 Quadratmeter großen Lagerhauses stationiert werden und ab 2023 jeden Tag mindestens 14 Tonnen Güter zu Kunden*innen bringen. Die Drohnen werden über ein 5G-Netz miteinander vernetzt. Weil Japan Vorreiter im Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes ist, wählten die Projektpartner das Land für das großangelegte Pilotprojekt aus.
AUTOMATED LOADING & UNLOADING
Trendbeschreibung
Ein automatisches System zur Be- und Entladung von Lkw´s, auch bekannt als ATLS
(Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik
und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden.
Trendbeschreibung
Ein automatisches System zur Be- und Entladung von Lkw´s, auch bekannt als ATLS (Automatic Truck Loading Systems), ist ein System, durch das Paletten mithilfe von Robotertechnik und mit nur minimalem Eingreifen der Bediener in den Lkw ein- und ausgeladen werden. Das Handling von Paletten (Palettieren, Transportieren, Depalettieren) spielt bei den Herstellern, in den Verteilzentren und bei den Verbrauchern eine wichtige Rolle. Zum Bereitstellen der Paletten in der Verladezone sowie zum Be- und Entladen der Lkw besteht ein hoher Flächenbedarf. Die benötigte Verladezeit hat einen direkten Einfluss auf den Durchsatz von Lkw und Paletten sowie auf die Standzeiten der Lkw. Zur Beladung werden meist konventionelle Flurförderzeuge eingesetzt, wofür eine beträchtliche Anzahl von Fahrern-innen benötigt wird. Immer wieder kommt es zu teils schweren Unfällen. Folglich muss das Palettenhandling an der Verladerampe möglichst effizient gestaltet werden.
Störungsfreie Beladung
dank Puffer
Die Complete Logistics Systems International (CLSI) aus Leer, hat ein Express-System für die Intralogistik entwickelt. Das Herzstück, ist der Expresslift. Der Expresslift ist das schienengeführte Bindeglied zwischen Kommissionierplatz, Lkw und Expressregal. Er ermöglicht den zeitsparenden Transport des Ladungsträgers in drei Dimensionen. Über ein zentrales Bedienelement können mit dem Expresslift beliebig viele Kommissionierplätze und Lkw-Übergabestationen angefahren werden. Hierbei übernimmt der Expresslift auch die Aufgabe der direkten Lkw-Be- oder Entladung.
Autonome Be- und Entladung
Die TRAPO AG aus Hochmoor, hat 2020 ein innovatives System zur Be- und Entladung von Paletten entwickelt. Mit dem Ladungs-System der TLS-Serie erfolgt das Be- und Entladen von Lkw und Containern autonom. Das System korrigiert seine Position an der Rampe selbst und ist für jeden Lkw oder Container nutzbar. Bauliche Veränderungen sind nicht nötig. Das System ist kompakt bemessen mit einer Länge von sechs Meter und einer Höhe von 1,40 Meter. Es kann bis zu 3,6 Tonnen Nutzlast aufnehmen.
Autonome Fulfillment-Center
auf Roboter-Basis
Das US-amerikanische Start-up Pickle Robot Company hat den Logistik-Roboter „Dill“ entwickelt, der einen Lageranhänger mit mehr als 1.600 Picks pro Stunde schnell und effizient entladen kann und somit körperlich anstrengende und repetitive Aufgaben übernimmt. Die Mitarbeiter*innen wiederum überwachen die Arbeitsschritte des Roboters und heben beispielsweise vereinzelt heruntergefallene Pakete auf. Nicht nur werden durch „Dill“ die Kosten für Fehlsortierungen oder beschädigte Artikel reduziert, auch können die Kosten, die üblicherweise für den Einsatz von Automation anfallen, um bis zu 90 Prozent gesenkt werden.
Bionic enhancement
Trendbeschreibung
Fortschrittliche Wearables und Exoskelette können Logistikmitarbeiter*innen, in Bereichen wie Training, Kommunikation, Prozessausführung und -optimierung unterstützen.
Trendbeschreibung
Fortschrittliche Wearables und Exoskelette können Logistikmitarbeiter*innen, in Bereichen wie Training, Kommunikation, Prozessausführung und -optimierung unterstützen. Bionische Erweiterungen halten daher auch vermehrt Einzug in die Logistikbranche. Dies weist auf die rasante Wachstumsbeschleunigung hin, die sowohl der Markt für Smart Wearables als auch der Markt für Exoskelette in den letzten drei Jahren erfahren hat.
Während bionische Erweiterungen insgesamt meist als potenzielle Hilfsmittel für anstrengendere, körperlich aktive Berufe innerhalb der Branche gesehen werden, können sie auch Mitarbeiter*innen in bürobasierten Rollen zugute kommen. Arbeitskräftemangel und eine alternde Belegschaft (Silver Economy) haben den Fokus auf Gesundheit und Sicherheit in allen Bereichen erhöht. Experimente und Studien haben gezeigt, dass bionische Verbesserungen arbeitsbedingte Ermüdung, Verletzungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen am Arbeitsplatz wirksam bekämpfen können.
Bionisches Auge lässt
Blinde wieder sehen
Forscher der Monash University haben das bionische Auge „Gennaris“ entwickelt, das blinden Menschen wieder Sehwahrnehmungen ermöglichen soll. Konkret basiert das System auf einer Kamera in Verbindung mit einem Hirnimplantat und Prozessor. Bildsignale werden dabei über eine Kopfkamera an den Prozessor übertragen, der Informationen filtert und diese an das Implantat weiterleitet. Die Informationen werden dort in elektrische Signale umgewandelt und die Daten über dünne Drähte zur Stimulierung direkt in das Sehzentrum des Gehirns weitergeleitet, ohne dass intakte Sehnerven benötigt werden.
German Bionic, Exoskelett
für die Industrie
Potenziale der Prozessoptimierung. Wo Robotersysteme und Vollautomatisierung an ihre Grenzen stoßen, bindet German Bionic sowohl die Flexibilität und Problemlösungskreativität des Menschen als auch die physische Unterstützung manueller Aufgaben in digitale Prozesse ein. Damit optimiert German Bionic Arbeitsplätze in Logistikumgebungen, die Tätigkeiten wie Kommissionierung, das Be- und Entladen sowie das Heben schwerer Gegenstände im Allgemeinen umfassen.
Mehr Teilhabe durch Braincomputer
Maschinen mit dem Gehirn steuern – das ist in vielen Bereichen schon Realität und könnte Menschen mit Einschränkungen helfen, wieder am Leben teilzuhaben. Auch unsere Arbeitswelt wird sich durch die Technologie verändern. Große Player wie Facebook-Chef Zuckerberg oder Tesla-Chef Musk investieren bereits in die Technologie. Diese wird die Welt verändern und wir werden in den nächsten zehn Jahren Erfolge sehen, die wir uns jetzt vielleicht noch gar nicht vorstellen können.