QUANTUM COMPUTING

Trendbeschreibung

Die exponentielle Steigerung der Rechenleistung wird durch die nächste
Generation von Computern ermöglicht, die auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhen.
Der Quantencomputer ist rund Hundert Millionen Mal schneller als ein digitaler Computer.

Trendbeschreibung

Die exponentielle Steigerung der Rechenleistung wird durch die nächste Generation von Computern ermöglicht, die auf den Gesetzen der Quantenmechanik beruhen. Der Quantencomputer ist rund Hundert Millionen Mal schneller als ein digitaler Computer. Mit seiner Hilfe wird die Suche in Datenbanken beschleunigt, komplexe Systeme können simuliert und die heutigen Verschlüsselungstechnologien geknackt werden. Das Unternehmen D-Wave Systems gilt als erster Anbieter des kommerziellen Quantencomputings. Zu den ersten Kunden*innen gehören die NASA und Google. Zukünftig kann die Rechenleistung eines Quantencomputers über die Cloud bezogen werden. Quanten-Clouds könnten die Plattformen der Zukunft werden, die große IT-Unternehmen zur Verfügung stellen, und die Ära der Hypercomputation auslösen.

Kombination von klassischem-
und Quantencomputing

IBM hat eine Programmausführungsumgebung entwickelt, die Quanten- und klassisches Computing für bessere Rechenleistungen verbindet. Dazu werden neben Quantenprogrammen mit dem Entwicklungskit für Quantensoftware Qiskit auch Programme auf konventionelle Hardware hochgeladen. Durch die Kombination können mehr Schaltkreise in einer viel schnelleren Rate ausgeführt werden. So kann eine bis zu 100-fache Beschleunigung für Rechenleistungen erreicht werden. Aufgaben, die mit herkömmlichen Systemen mehrere Monate in Anspruch nehmen, können mit Qiskit in wenigen Stunden ausgeführt werden.

Offener Cloud-Dienst
für Quanten-Computing

Microsoft stellt seine Plattform Azure Quantum kostenfrei zur Verfügung und lädt Entwickler ein, an Forschungsprojekten teilzunehmen. Die Public Preview des Quantum-Ökosystems bietet ihnen mit dem Quantum Development Kit (QDK) und der Programmiersprache Q# Zugriff auf quelloffene Programmierwerkzeuge. Zudem stellt Microsoft die Open-Source-Schnittstelle Quantum Intermediate Representation (QIR) bereit. Nutzer erhalten auch Zugang zu Anwendungsbeispielen, Ressourcen, Dokumentationen und Tutorials, um Quantenprogramme zu entwickeln. Microsoft will so die Entwicklungsarbeit der Zukunftstechnologie vorantreiben.

Fortschritte des
Quantencomputings

Atom Computing hat einen beeindruckenden 1.225-Qubit-Quantencomputer vorgestellt, während IBM ebenfalls bedeutende Fortschritte im Quantencomputing erzielt hat, unter anderem mit der Einführung des IBM Quantum Heron Prozessors. Beide Entwicklungen symbolisieren signifikante Meilensteine in der Quantencomputertechnologie, die das Potenzial haben, diverse Bereiche wie Materialwissenschaften und komplexe Simulationen zu revolutionieren. Die fortschreittenden, schnellen Entwicklungen zeigen die Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit von Quantencomputern auf.

VIRTUAL REALITY

Trendbeschreibung

Virtual Reality beschreibt die Darstellung und Wahrnehmung einer in
Echtzeit computergenerierten, interaktiven und dreidimensionalen Umwelt,
die der realen Welt nachempfunden sein kann.

Trendbeschreibung

Virtual Reality beschreibt die Darstellung und Wahrnehmung einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven und dreidimensionalen Umwelt, die der realen Welt nachempfunden sein kann. In Zukunft werden Lagerhallen nicht mehr am Computer, sondern mit Hilfe von dreidimensionalen Holodecks geplant werden. Und: Durch den Einsatz von Virtual Reality werden Arbeitsumgebungen möglich, in denen Mensch und Roboter gefahrlos nebeneinander arbeiten. Zusätzlich können Prozesse und Arbeitsplätze in der VR-Umgebung gestaltet und getestet und die Prozesse für die Mitarbeitenden in eine virtuelle Trainingsumgebung überführt werden. Fehlersituationen können simuliert und Lösungen vermittelt werden, was eine langwierige Einarbeitungsphase am realen Arbeitsplatz hinfällig macht. Die Technik für diese gigantischen Umwälzungen ist bereits da. Woran es manchmal noch mangelt, ist die Praxistauglichkeit. Doch auch das könnte sich schon bald ändern.

360° Rungang im
Logistikcenter

Wie lassen sich komplexe Logistik-Prozesse sichtbar machen und welche Rolle nehmen dabei neue Technologien ein? In der B2B-Kommunikation können Virtual Reality und 360°-Content einen hohen Mehrwert liefern, um vollständige und transparente Einblicke zu liefern und Besucher an Orte bringen, zu denen sie sonst nur schwer Zugang erlangen. Das 2017 in Hamburg gegründete Start-up Omnia360, zeigt wie ein solches VR-Projekt in der Logistik ganz konkret umgesetzt werden kann.

LKW Simulator

Das Unternehmen „PatientZero“ hat eine innovative LKW-Simulation entwickelt, die virtuelle Realität nutzt, um Fahrer/innen zu schulen. Durch realistische Simulationen können Fahrer/innen in einer sicheren Umgebung verschiedene Fahrszenarien erleben und trainieren, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und Unfälle zu reduzieren.

Armband als VR-Controller

Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine Technologie namens „TapID“ für freihändige Virtual-Reality-Anwendungen entwickelt, das zusätzliche Sensoren oder Kameras überflüssig macht. Anstatt einer Kamera oder tragbaren Controllern in den Handflächen benutzen die Wissenschaftler ein Armband aus Gummi, in das Beschleunigungssensoren verbaut sind. Diese Sensoren sind mithilfe einer künstlichen Intelligenz imstande, anhand der unterschiedlichen Vibration am Handgelenk zu unterscheiden, welcher Finger bewegt wurde. Aufgrund der geringen Produktionskosten könnte die Technologie Tastaturen und Monitore ersetzen.

Circular Economy

Trendbeschreibung

Die Circular Economy ist ein zukunftsweisender Ansatz, der das traditionelle lineare Wirtschaftsmodell durch einen geschlossenen Kreislauf von Produktion, Nutzung und Recycling ersetzt.

Trendbeschreibung

Die Circular Economy ist ein zukunftsweisender Ansatz, der das traditionelle lineare Wirtschaftsmodell durch einen geschlossenen Kreislauf von Produktion, Nutzung und Recycling ersetzt. Produkte werden so gestaltet und genutzt, dass Ressourcen erhalten und Abfall minimiert werden. Beispielsweise können Unternehmen vermehrt recycelte Materialien in ihren Produkten verwenden und innovative Verpackungslösungen entwickeln, die nachhaltiger sind. Dies ermöglicht nicht nur Umweltvorteile, sondern auch neue wirtschaftliche Chancen und Innovationen. Die Circular Economy ist ein Schlüsselkonzept für eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft.

Recycelte Paletten
und Behälter

CHEP hat eine neue Viertel-Displaypalette eingeführt, die vollständig aus Post-Consumer-Kunststoffabfällen besteht. Diese Innovation unterstützt nachhaltige Lieferketten, indem sie Plastikmüll reduziert und wiederverwendet. Extensive Tests und Forschung in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut haben die Haltbarkeit und Effizienz der neuen Palette bestätigt. Mit dieser Initiative zielt CHEP darauf ab, den CO2-Fußabdruck zu verringern und die Kreislaufwirtschaft zu fördern, indem sie Produkte entwickelt, die aus recycelten Materialien bestehen und wiederverwendet werden können. Diese Maßnahme unterstützt das Ziel, bis 2025 30 % aufbereitetes Material in neuen Produkten zu verwenden.

Kreislaufwirtschaftliche
Geschäftsmodelle

Unternehmen wie Philips bieten Leasing- und Rücknahmeprogramme für ihre Beleuchtungsprodukte an. Kunden können die Beleuchtungslösungen mieten und am Ende ihrer Lebensdauer an das Unternehmen zurückgeben, das die Materialien recycelt oder wiederverwendet.

Sharing Economy
und Produktleasing

Unternehmen wie ShareNow (ehemals Car2Go) bieten Carsharing-Dienste an, bei denen Kunden Autos für kurze Fahrten mieten können, anstatt ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. Dies reduziert die Anzahl der benötigten Autos und fördert eine effizientere Nutzung von Ressourcen.

AUTONOMOUS DRIVING

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKW´s werden in den nächsten Jahren unser Verständnis von Mobilität
grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen
scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können.

Trendbeschreibung

Autonome Fahrzeuge/LKW´s werden in den nächsten Jahren unser Verständnis von Mobilität grundlegend auf den Kopf stellen. Mit ihren zahlreichen Radar-, Lidar- und Kamerasystemen scannen moderne Autos schon heute ihre Umgebung weit genauer, als menschliche Fahrer es können. Dieselben Technologien sind es auch, die autonome Drohnen immer leistungsfähiger machen und ihnen zum Durchbruch in der Wirtschaft verhelfen könnten. Künstliche Intelligenz ist das noch fehlende Puzzleteil, um den Automobilen ausreichende, eigene Entscheidungskompetenz zu verleihen. Dazu werden derzeit intelligente Entscheidungssysteme mit unzähligen Stunden an Bildmaterial trainiert. Ziel ist es, den Maschinen eine eigene Vorstellungskraft zu verleihen, um so auch auf so noch nicht dagewesene Fahrereignisse reagieren zu können. Letztendlich müssen autonome Fahr- und Flugzeuge sich in allen Situationen um ein Vielfaches besser erweisen als der Mensch, um von Politik und Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Fortschritte im
autonomen Fahren

Ein Pionier im Bereich des autonomen Fahrens ist das von Google initiierte Projekt „Waymo“. Es hat eine umfangreiche Testflotte von autonomen Fahrzeugen und führt bereits heute regelmäßig Fahrten ohne menschliche Fahrer durch. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung fortschrittlicher KI- und Maschinenlernalgorithmen für die Navigation im Straßenverkehr.

Autonome Lkws

TuSimple, ein Unternehmen, das sich auf selbstfahrende Lkws spezialisiert hat, arbeitet mit Navistar International Corp und der Lkw-Einheit von Volkswagen, Traton SE, zusammen, um bis 2024 autonome 18-Wheeler auf den Markt zu bringen. Die Führungskräfte von TuSimple sind optimistisch hinsichtlich der Gewinnprognosen, da sie durch die autonomen Fahrzeuge die Betriebskosten halbieren und die Produktivstunden erhöhen könnten. Das Unternehmen hat in den letzten drei Jahren erhebliche Verluste verzeichnet, sieht aber ein großes Potenzial in der zunehmenden Nachfrage nach autonomen Lieferlösungen, insbesondere aufgrund des Booms im Online-Handel und des Mangels an Lkw-Fahrern.

Software, die mehr sieht,
als man denkt!

Embark konzentriert sich auf die Entwicklung von Software für autonome Lkws und arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, um deren Technologie in bestehende Fahrzeugflotten zu integrieren, mit dem Ziel, den Transport sicherer und effizienter zu gestalten. Das Unternehmen entwickelt autonome Lkw-Technologien und hat bedeutende Fortschritte erzielt, wie die Einführung der Embark Universal Interface, die die Integration ihrer Technologie in die Fahrzeugplattformen großer Lkw-Hersteller vereinfacht. Embark hat Partnerschaften mit namhaften Unternehmen wie Werner Enterprises und HP geschmiedet und plant, seine Technologie weiterhin zu kommerzialisieren und ein landesweites Netzwerk von Transferpunkten aufzubauen​​.

Metaverse

Trendbeschreibung

Ein Metaverse oder auch Metaversum ist ein digitaler, virtueller Raum, in dem Menschen mithilfe von Virtual Reality (VR) und Augumented Reality (AR) als Avatare in Echtzeit miteinander interagieren können.

Trendbeschreibung

Ein Metaverse oder auch Metaversum ist ein digitaler, virtueller Raum, in dem Menschen mithilfe von Virtual Reality (VR) und Augumented Reality (AR) als Avatare in Echtzeit miteinander interagieren können. Sie leben in einer Parallelwelt, in der die Avatare dieselben Handlungen ausüben, wie Menschen in der echten Welt. Dazu gehören alttägliche Aktivitäten wie leben, arbeiten sowie auch soziale Interaktionen wie Gespräche oder Beziehungen aufzubauen und zu führen. Auch der Kauf und Handel von Gegenständen, Konsumgütern oder Dienstleistungen gehört dazu und wird über Krypowährungen abgewickelt. Die Handlungen sind jedoch nicht begrenzt und es gibt kein Ziel oder Vorgabe für die User des Metaverse, analog zu dem echten Leben.

Meta Horizon Worlds: Social Universe

Bevor Sie in Meta Horizon Worlds einsteigen, fragen Sie sich vielleicht: Was ist Meta Horizon Worlds? Meta Horizon Worlds ist eine kostenlose App, die du mit deinem Meta Quest-Headset nutzen kannst. Es ist ein sich ständig erweiterndes soziales Universum, in dem du dich mit Freunden treffen kannst, neue Leute kennenlernst, Spiele spielst, an coolen Events teilnimmst und in dem es über 10.000 Welten und Erlebnisse zu entdecken gibt. In den Meta Horizon Worlds gibt es immer etwas Neues zu entdecken.

Second Life

Mit Tausenden von virtuellen Erlebnissen und Gemeinschaften gehen Ihnen die Orte, die Sie erkunden können, und die Menschen, die Sie treffen können, nie aus. Musikclubs, Rollenspiel-Communities, virtuelle Kinos und mehr. Second Life ist immer wundervoll, manchmal seltsam und zu 100 % beeindruckend. Second Life ist ein umfassender Ort der Selbstdarstellung. Ganz gleich, ob Sie Ihre Geschichte mit anderen teilen oder sich mit anderen Menschen austauschen möchten, die ähnliche Erfahrungen wie Sie gemacht haben – in dieser brandneuen Ressource erfahren Sie mehr über die verschiedenen Gemeinschaften in der Welt.

Lego-Metaverse für Kinder

Die LEGO Gruppe und Epic Games haben angekündigt, dass sie eine langfristige Partnerschaft eingehen, um die Zukunft des Metaverse zu gestalten und es für Kinder und Familien sicher und unterhaltsam zu machen. Die beiden Unternehmen werden sich zusammentun, um ein immersives, kreativ inspirierendes und fesselndes digitales Erlebnis für Kinder aller Altersgruppen zu schaffen, das sie gemeinsam genießen können. Das familienfreundliche digitale Erlebnis gibt Kindern Zugang zu Werkzeugen, die sie befähigen, selbstbewusst kreativ zu werden, und bietet erstaunliche Spielmöglichkeiten in einem sicheren und positiven Umfeld.

Hydrogen Vehicles

Trendbeschreibung

Ein Wasserstofffahrzeug ist ein Fahrzeug, das mit Wasserstoff als Treibstoff betrieben wird.
Zu den Wasserstofffahrzeugen gehören wasserstoffbetriebene Weltraumraketen sowie Schiffe und Flugzeuge.

Trendbeschreibung

Ein Wasserstofffahrzeug ist ein Fahrzeug, das mit Wasserstoff als Treibstoff betrieben wird. Zu den Wasserstofffahrzeugen gehören wasserstoffbetriebene Weltraumraketen sowie Schiffe und Flugzeuge. Die Energie wird durch die Umwandlung der chemischen Energie des Wasserstoffs in mechanische Energie erzeugt, entweder durch die Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff in einer Brennstoffzelle zum Antrieb von Elektromotoren oder, seltener, durch die Verbrennung von Wasserstoff in einem Verbrennungsmotor.

Erster deutscher Truck mit Brennstoffzelle

Der Fyuriant (abgeleitet von furious, also mitreißend, begeisternd) ist der erste Truck mit Brennstoffzellenantrieb made in Germany. Er wird von dem Unternehmen Clean Logistics aus Hamburg gebaut, mit eigens entwickelter Hinterachse. Die Betankung dauert ca. 15 Minuten und sorgt für eine Reichweite von 400 Kilometern bei voller Beladung. Der erste Großauftrag über 5000 H2-Trucks wurde durch GP Joule, einem Anbieter für regenerative Energieerzeugung, erteilt.

Wasserstoff laut BVL & DHL im Fokus

Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) hat in einer gemeinsamen Befragung mit der DHL und dem Technologieunternehmen Here unter 100 Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistikdienstleistung ermittelt, welche Maßnahmen zur Reduzierung von CO2 im Fokus stehen und welche Rolle Antriebstechnologien dabei spielen. Die meisten Unternehmen bevorzugen Wasserstoff, gefolgt von Elektromobilität. Einig sind sich die Befragten, dass die Nutzung von Dieselantrieben stark zurückgehen wird. Eine Umstellung scheitert aber derzeit vor allem noch an der Verfügbarkeit sowohl der alternativen Antriebe als auch Lade- und Tankpunkte.

Schienenverkehr mit Wasserstoff

Die Deutsche Bahn und Siemens testen erstmals einen Wasserstoffzug mit mobiler Wasserstofftankstelle. Das Projekt H2goesRail wurde erstmals im November 2020 vorgestellt. Der neue Zug Mireo Plus H hat eine Reichweite von ca. 1000 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Die Betankung verläuft erstmalig so schnell wie bei einem Dieseltriebzug, sodass im eng getakteten Regionalverkehr keine Engpässe entstehen.

INTELLIGENT PERSONAL ASSISTENT

Trendbeschreibung

Auch wenn die Mensch-Maschine-Interaktion immer natürlicher wird, stellen sich
viele Schnittstellen letztlich doch als nicht alltagstauglich heraus.

Trendbeschreibung

Auch wenn die Mensch-Maschine-Interaktion immer natürlicher wird, stellen sich viele Schnittstellen letztlich doch als nicht alltagstauglich heraus. Intelligente Assistenten helfen, die Kommunikation mit der Technik in eine Form zu bringen, die Menschen gewohnt sind: in die eines Gesprächs. Anwendungen erhalten dabei eine Stimme oder sogar ein Gesicht, um eine Gesprächssituation zu simulieren. Das Ziel von intelligenten Assistenten ist die situativ angemessene Unterstützung des Menschen durch den Einsatz von intelligenten, sich anpassenden Technologien. Dadurch soll die Zielerreichung und Bearbeitung von Aufgaben im beruflichen und privaten Umfeld vereinfacht werden.

Digitaler Coach für
Elektroauto-Fahrer

Mercedes hat die App „Mercedes me Eco Coach“ gelauncht, die Fahrer von vollelektrischen und Plug-in-Hybrid-Modellen unterstützen und für umweltfreundliches Fahrverhalten belohnen soll. Der digitale Assistent liefert Tipps, mit denen Nutzer ihr Auto nicht nur besser kennenlernen, sondern umweltverträgliches Fahren adaptieren können. Zudem soll die Lebensdauer der Akkus verlängert werden. Dazu erhalten Fahrer bestimmte Aufgaben, wie etwa das Erreichen eines hohen elektrischen Fahranteils. Werden die „Challenges“ gemeistert, erhält der Fahrer Punkte. Die kann er im Mercedes Benz Shop einlösen oder für CO2-Kompansationen ausgeben.

Sprachassistent antizipiert
Nutzer-Absichten

Amazon hat seinen Sprachassistenten Alexa um die Fähigkeit erweitert, eventuelle Absichten des Nutzers zu antizipieren, um die Kommunikation mit Alexa natürlicher zu gestalten. Dank eines neuen Machine-Learning-Systems soll Alexa aus offenkundigen Fragen ableiten, was Nutzer eigentlich möchten. Fragen sie etwa wie lange der Tee ziehen soll, kann Alexa die empfohlene Dauer ansagen und vorschlagen, den Timer zu aktivieren. Ob Nutzern solche Vorschläge gemacht werden, entscheidet ein auf Deep Learning basierendes Trigger-Modell, das den Dialograhmen und das Nutzerverhalten berücksichtigt.

Sprachassistent für
Einzelhandelsmitarbeiter*innen

Der Einzelhandelskonzern Walmart hat seinen eigenen Sprachassistenten „Ask Sam“ gelauncht. Eingesetzt wird das Tool zunächst ausschließlich für interne Zwecke, um die Effizienz der Mitarbeiter*innen zu erhöhen. So können Walmart-Mitarbeiter*innen mit diesem Tool unter anderem Preise nachschlagen, Produkte finden, Verkaufsinformationen anzeigen oder aber E-Mails abrufen. Eine enthaltene Notfallbenachrichtigungsfunktion befähigt Manager darüber hinaus dazu, alle Mitarbeiter*innen schnell und effizient über Notfallsituationen zu informieren oder sich ferner aktuelle COVID-19-Richtlinien anzeigen zu lassen.

AUGMENTED REALITY

Trendbeschreibung

Augmented Reality (AR) steht für die computergestützte Erweiterung
der menschlichen Realitätswahrnehmung. Die reale und virtuelle Welt
verschmelzen technisch betrachtet miteinander.

Trendbeschreibung

Augmented Reality (AR) steht für die computergestützte Erweiterung der menschlichen Realitätswahrnehmung. Die reale und virtuelle Welt verschmelzen technisch betrachtet miteinander. Der Vorteil: Durch den Einsatz von Kameras, Sensoren und hochauflösenden Displays, die heutzutage auch in handelsüblichen Smartphones verbaut sind, können dem Anwender virtuelle Aspekte (Textbausteine, Zusatzinformationen als Bild und/oder Videos) zu realen Situationen eingeblendet werden. In der Intralogistik kommt AR beispielsweise bei der Kommissionier-Art Pick-by-Vision (s. S. 61) zum Einsatz, bei der die AR-Informationen mittels Datenbrille bereitgestellt werden. AR-Lösungen können aber auch in anderen Bereichen der Logistik einen enormen Vorteil erzielen (Schulungen, Wartung etc.).

AR-Indoor Navigation
mit Google Maps

Logistik hat viel mit Navigation zu tun – sei es die Routenplanung für den Lkw, das Zurechtfinden in einem großen Lager oder das Zusammenstellen von Sendungen. Hier bieten AR-Anwendungen faszinierende neue Möglichkeiten. Google Maps erhält in den nächaten Monaten eine Reihe von neuen Features, die die Kartenplattform in die nächste Generation bringen sollen. So möchte man die Navigation nun auch um Innenräume erweitern Die LiveView-Navigation funktioniert in den ersten Orten nun auch in Innenräumen wie Flughäfen oder Einkaufszentren.

AR für die Industrie 4.0

Um reibungslose Produktionsprozesse zu gewährleisten, sind Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen unumgänglich. Gleichzeitig werden diese immer komplexer, sodass Techniker und Ingenieure ohne Fachwissen schnell an ihre Grenzen stoßen. Das 2015 in München gegründete Start Viscopic bietet Hologramme und 3D-Visualisierungen an. Die Software läuft auf Mixed-Reality-Brillen und Smartphones. Mit ihr können 3D-Markierungen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen als digitale Inhalte an Objekte in der realen Welt angepinnt werden. Die Einsatzgebiete liegen in der Montage, Inspektion, Wartung, Remote-Assistance und Kommissionierung in der Logistik.

Verlegte Dinge finden per AR

Der Technologiekonzern Samsung hat mit dem „Galaxy SmartTag+“ einen Tracker auf den Markt gebracht, der hilft, Dinge im AR-Modus wiederzufinden. Die SmartTags haben zusätzlich zum Bluetooth-Standard den Funkstandard Ultrawideband (UWB) integriert. Die Tracker können an beliebige Gegenstände wie Schlüsselbund oder Fahrrad angebracht werden. Sucht der Nutzer danach, werden sie über Samsungs Bluetooth-Netzwerk geortet. Dazu wird die Bluetooth-Funktion aller verfügbaren Galaxy-Geräte genutzt. Durch den präziseren UWB-Standard können die Tracker per AR-Anwendung auf dem Smartphone gefunden werden.

3D PRINTING

Trendbeschreibung

Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist
heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen.
Die Technologie hat auch direkte Auswirkungen auf die Logistik.

Trendbeschreibung

Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung hat sich rasant entwickelt und ist heute ein verbreitetes Produktionsverfahren bei geringen Stückzahlen. Die Technologie hat  auch direkte Auswirkungen auf die Logistik. Werden beispielsweise Ersatzteile vor Ort gedruckt, entfallen Lagerung und Transport. Für die Fertigungsindustrie bietet der 3D-Druck große Chancen, die insbesondere die Automobilindustrie sich bereits zunutze macht. Aber auch im Bereich Nahrungsmittel, werden schon heute gute Ergebnisse erzielt. Erste Untersuchungen  in diesem Segment zeigen darüber hinaus die Akzeptanz und Offenheit der Konsumenten*innen gegenüber der Technologie. Trotz allem ist es für den 3D-Lebensmitteldruck noch ein weiter Weg bis hin zum berühmten Replikator aus Star Trek, der in diesem Zusammenhang immer wieder als Beispiel dient. Dennoch sollten dieser Trend weiter beobachtet werden.

Print2Taste, 3D-Druck
von Lebensmitteln

Print2Taste ist ein 2014 in Freising bei München von Lebensmitteltechnologen, Ernährungswissenschaftlern, IT-und Gerätespezialisten gegründetes Start-up, dass innovative Lösungen im Bereich des 3D Lebensmitteldrucks entwickelt. Bereits im Jahr 2015 konnte das weltweit erste Plug & Play 3D Food Printing System Procusini® vorgestellt werden, von dem inzwischen weltweit mehr als 150 Systeme ausgeliefert wurden. Der Erfolg dieses innovativen Systems basiert auf der Kombination aus dem 3D Lebensmitteldrucker Procusini, einfach einsetzbaren Refill-Systemen für verschiedene Lebensmittel und einer intuitiv ohne Vorkenntnisse verständlichen Bedienoberfläche.

Multiply, personalisierte
Tabletten

Die Bedeutung der personalisierten Medizin wird immer wichtiger. Seit einiger Zeit wissen wir, dass der 3D-Druck ein durchaus nützliches Werkzeug für diese Entwicklung ist. Multiply Labs ist ein Pharmaunternehmen, das sich auf die Anpassung innerhalb der medizinischen Industrie konzentriert. Hierfür nutzen Sie die Möglichkeit, Tabletten in 3D zu drucken, welche die Freisetzung verschiedener Medikamente ermöglichen, sodass jeder Patient alle seine Bedürfnisse in einer einzigen Tablette abdecken kann.

Xolo, volumetrischer
3D-Druck

Das Berliner Start-Up Xolo hat den ersten volumetrischen 3- Drucker (XUBE) auf dem Markt gebracht. Der volumetrische 3D-Druck könnte aufgrund seiner Geschwindigkeit ein Fertigungsverfahren der Zukunft werden. Zur Erläuterung des Prinzips: Es handelt sich um eine Methode, die es ermöglichen würde, ein Teil in einem Zug zu erstellen, im Gegensatz zu den heute bekannten Verfahren, bei denen das Material Schicht für Schicht hinzugefügt wird. In diesem Fall wird ein 3D-Modell in Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln zerlegt, die dann in den Harzbehälter projiziert werden. Es ist, als ob diese Bilder das Harz an bestimmten Punkten treffen, um das gewünschte Teil zu bilden.

INTELLIGENT CONTAINER/PALLETS

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und
Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen
Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten
IT-Systemen kommunizieren

Trendbeschreibung

Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung werden auch Ladungsträger und Transportverpackungen immer intelligenter. Sie entwickeln sich von reinen Transportbehältnissen hin zu cyber-physischen Objekten, die mit übergeordneten IT-Systemen kommunizieren. An oder in Ladungsträgern wie Kisten oder Paletten angebracht, ermitteln Sensoren beispielsweise Daten wie Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterungen, Standortdaten und entnommene Produktmengen. Die Daten werden in Echtzeit an entsprechenden Anwendungen auf Computern, Tablets oder Smartphones weitergeleitet und ausgewertet. Mithilfe von RFID und NFC-Chips ist zudem ein effektiverer Fälschungs- und Diebstahlschutz gewährleistet. Aber auch QR-Codes sind heute als Verbindung der Ladungsträger zur virtuellen Welt flächendeckend im Einsatz

Tracker machen
Paletten intelligenter

Das Internet der Dinge wird massentauglich für die Logistik. Die Deutsche Telekom, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und die European Pallet Association (EPAL) haben die ersten 500 intelligenten Paletten im Praxiseinsatz. Der kleine, kostengünstige Tracker wurde in den Telekom Open IoT Labs beim Fraunhofer IML entwickelt. Hier erfolgte auch der Einbau in 500 Paletten von EPAL. Der so genannte Low-Cost-Tracker kann die Position bestimmen sowie Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufen. Ein wasserfester Sensor registriert Stöße, Lage, Beschleunigungen und Temperatur der Palette.

Lebensmittelbehälter
misst Frischegrad

Das britische Startup BlakBear hat einen ettiket-basierten Lebensmittelbehälter entwickelt, der erkennt, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor Lebensmittel verderben. Auf den Behältern sind dabei zwei Elektroden sowie ein eingebetteter RFID-Chip inkl. Gassensor auf Papierbasis gedruckt. Wenn Lebensmittel verderben, setzen Mikroben Ammoniakgas frei. Der integrierte Sensor kann dabei Ammoniakgas bis zu 200 Teile pro Milliarde messen, was mehr als 100-mal besser ist als die besten menschlichen Nasen und so in sekundenkürze reagieren und via App anzeigen ob ein Lebensmittel bereits verdorben ist.

Warenpaletten als Werbeflächen

Das Logistikunternehmen CHEP integriert Bluetooth-Sensoren in seine Viertelpaletten und stellt diese Einzelhändlern und Herstellern als Werbedisplays zur Verfügung. Die Beacon-Sensoren werden mit den Waren abgeglichen und senden personalisierte Nachrichten an die Smartphones von Ladenbesuchern. Die Nachrichten können unter anderem Rabattgutscheine und Sonderangebote enthalten. Möglich wird der Vorgang über die auf den Smartphones von Kunden*innen installierten Treueprogramm-Apps der Händler, über die sich auch die Gutscheine an der Kasse einlösen lassen.